[Talk-de] Relationen aus der Sicht der Auswertung - Segen oder Fluch??
Stephan Wolff
s.wolff at web.de
Mo Jul 9 16:58:29 UTC 2012
Am 09.07.2012 16:43, schrieb Sarah Hoffmann:
> Wir haben mit Relationen keine technisches Problem sondern
> ein menschliches. Ein paar Powermapper meinen, dass jede Beziehung
> von Objekten in der DB explizit mit Relationen modeliert werden müsse
> und treten dabei dei eigentliche Idee von OSM mit Füssen, nämlich
> dass OSM eine spatiale DB ist und keine relationale.
Das ist eine sehr freie Interpretation von OSM. Zu den Geodaten gehört
es auch, die in der realen Welt bestehenden Zusammengehörigkeit von
Objekten abzubilden.
> Jans Frage am Anfang dieses Threads macht insofern überhaupt keinen
> Sinn. Es ist komplett irrelevant, wie leicht oder schwer eine
> Relation zu verarbeiten ist. Die einzige Frage, die er sich stellen
> sollte ist die: ist die Relation wirklich nötig oder ist es möglich,
> meine Information auch in Form von einfachen Tags und geografischen
> Beziehungen in der DB unterzubringen.
Warum sollte man immer Tags gegenüber Relationen bevorzugen? Oft sind
verschiedene Datenmodelle möglich. Ich würde für jeden Einzelfall
eine Abwägung der Vor- und Nachteile vornehmen.
> Die Antwort auf diese Frage
> ist eindeutig, dass es möglich ist, und damit sollte die Sache
> erledigt sein.
Was ist ohne Relationen möglich? Man kann (mit kleinen Einschränkungen)
eine Karte erstellen. Man kann nicht die Zahl der "Goethestraßen" in
Deutschland bestimmen. Somit ist die Frage, ob Tags die Relationen
vollständig ersetzen eindeutig mit nein zu beantworten.
Viele Grüße
Stephan
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