[Talk-de] Marineflächen als landuse=military

Falk Zscheile falk.zscheile at googlemail.com
Fr Mär 9 15:37:46 UTC 2012


Am 9. März 2012 15:52 schrieb Klaus-Hermann Otto Stanislaus Plöger
<k.ploeger at gastradata.de>:
> Am Freitag, den 09.03.2012, 02:40 +0100 schrieb Stephan Wolff:
>>
>> viele militärische Anlangen an der Küste setzten sich als Sperrgebiet
>> auf dem Wasser fort (Marinehafen, Marinedepot, Schießgebiet, etc.).
>> Schwimmen, Tauchen und Befahren mit Booten ist dort verboten.
>
> Nicht immer, weil man Sperr- Warn- und Gefahrengebiete unterscheiden
> muß.
>
Da wir bei OSM aber immer so taggen, dass es nach Möglichkeit auch
jemand ohne Spezialwissen tun kann, ist dies kein Argument
landuse=military zu löschen, sondern allenfalls ein Argument, das
bestehende Tagging durch Zusatzinformationen zu ergänzen!

Das ist hier nicht geschehen, sondern eine allgemeinverständliche und
auswertbare Information ist durch eine Information ersetzt worden, die
nur ein Spezialrednerer auflösen kann. Dies wäre ok, wenn die
Information nur für Skipper interessant wäre. Wenn ich mir die
Reaktionen hier ansehe, so ist dies nicht der Fall.

>> Bislang war es üblich, auch die Wasserflächen als "landuse=military" zu
>> bezeichnen (dadurch hat Bing dort sogar die Wellenstruktur unkenntlich
>> gemacht). Die Flächen waren in fast allen Karten sichtbar.
>
> Und überdeckten alles andere.
>
Die Bingverschleierung wird wieder rückgängig gemacht, ist hier also
ohnehin nicht von Bedeutung. Aber selbst wenn sehe ich hierin nicht
wirklich ein Argument, landuse=military nicht mehr zu taggen.

Das etwas überdeckt wird ist ein Problem des Renderers, kann aber
keinen Eingriff in die Datenbasis rechtfertigen.


>> Die erste Variante ist als Linie in OpenSeaMap sichtbar, die anderen
>> Varianten werden vermutlich nirgendwo dargestellt.
>>
>> Ich finde "landuse=military" trotz des Namens auch für militärisch
>> genutzte Wasserflächen sinnvoll. Zusätzliche "seamark"-Tags mit
>> genaueren Unterscheidungen sind natürlich möglich.
>
> Ich finde landuse im Wasser ziemlich unnatürlich.
>

Wenn wir uns an der Natur anlehnen, dann können wir das mit der
Abstraktion gleich vergessen. Verrohrte Bäche werden auch mit
tunnel=yes getaggt. Jeder versteht was gemeint ist. Keiner würde
verlangen, dass er da auch durchlaufen/-fahren kann, nur weil man das
gewöhnlich bei einem Tunnel kann. Wir müssen es nicht noch
unübersichtlicher machen, als es ist. Und auch bei der Datenauswertung
ist durch die Tagkombination klar erkennbar, ob es sich um eine
Verkehrsröhre oder eine Wasserröhre handelt.

>> Auch andere landuse-Tags auf dem Wasser wären denkbar, etwa für
>> Hafenbecken, die zu einer Werft gehören, oder Flächen für schwimmende
>> Wohnhäuser.
>
> Bitte nicht noch mehr Konfusion. Es gibt schon die Hafen und Wasser Vorlagen in JOSM.
> Schwimmende Wohnhäuser wären ein Haftpflichtfall für den Architekten, was Du meinst sind wohl Hausboote, die sind aber eindeutig Boote.

OT, aber dennoch: Hier irrst Du, für Hausboote kommt es tatsächlich in
Betracht, dass man eine Baugenehmigung benötigt.

Zusammenfassend: ergänzende Tags für OSeaM: ja; Löschung eines
etablierten Tags durch ein anderes (von OSeaM): nein. Leben und leben
lassen!

Gruß, Falk




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