[Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?

Peter Wendorff wendorff at uni-paderborn.de
So Jul 28 14:51:47 UTC 2013


Am 28.07.2013 16:24, schrieb Dirk Sohler:
> Roland Olbricht schrieb:
>> Seitdem sind zahlreiche Vandalismusfälle und ähnliches anhand der
>> Zuordnung von Edits zu Benutzeraccounts gelöst worden.
> 
> Diese Zuordnung muss natürlich aus eben genau diesen Gründen bestehen
> bleiben. Sie sollte aber OSM nicht verlassen dürfen, also keine externe
> Auswertung/Verknüpfung dieser Daten, sondern wirklich nur OSM-Intern
> zur Zuordnung bei Vantalismusproblemen.
Du hast immer noch keine praktikable Lösung angegeben, wie das
funktionieren soll.
Wer darf dann noch reingucken, wenn nicht jeder Mapper?
Nennen wir diejenigen mal X (in Ermangelung eines besseren Namens).
Wer soll die Rolle X bekommen? Wie viele? Auf welcher Grundlage?
Wie verhinderst du dann, dass da jemand diese Rolle bekommt, der
genausowenig vertrauenswürdig ist wie "jeder"?

Erfahrung? Bekanntheit in der Community? Witzlos, wenn ja erstmal keiner
Bearbeitungen bestimmten Leuten zuordnen kann, weil du genau das
verhindern willst mit dem System.

Also müsste irgendjemand diese Leute auswählen. Ich wette, es dauert
keine zwei Wochen, bis genau dieser Auswahlprozess mehr in Beschuss
gerät als alles, was ihr hier bemängelt. Da wird dann transparenz und
hose-runter von denen gefordert, die sich dieser dann schweren, weil
riesigen Aufgabe stellen und dafür plötzlich besondere Rechte fordern.

Die ganze Diskussion lässt sich an zwei Punkten konstruktiv angehen:

1) Mapper und potentielle Mapper besser aufklären - bitte dazu einen
sauberen Vorschlag erarbeiten, mit konkreten Texten und dem Vorschlag,
wo was durch was ersetzt werden sollte. Alles, was ich bisher gesehen
habe waren einzelne IMHO Schnellschussaktionen, bei denen direkt
geändert und das zunächst nichtmal zur Diskussion gestellt worden ist.
Kann man machen - die feine englische Art ist das aber IMHO nicht.

2) Eine Lösung vorschlagen, die praktikabel und umsetzbar ist, ohne dass
die Nutzerdaten unfreiwillig weitergegeben wurden:
- Es muss möglich sein, ohne monatelange Diskussion oder Überarbeitung
einiger sehr weniger ausgewählter (X, s. oben) Vandalismus zu erkennen
und die entsprechenden Verursacher zu sperren oder zu kontaktieren
- IMHO sollte es möglich sein, zumindest optional der Veröffentlichung
der eigenen Metadaten zuzustimmen.

Weg 1 ist wie gesagt bisher nur im Schnellschussverfahren eingeschlagen
worden und damit weder abgestimmt noch meiner Meinung nach völlig sauber,
Weg 2  ist nur sehr abstrakt skizziert, und bei jedem vorgeschlagenen
Lösungsweg sind bisher Kritikpunkte aufgetaucht, die nicht ausgeräumt
wurden.

Persönlich plädiere ich für Weg 1 - wenn er denn notwendig ist.

Gruß
Peter




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