[Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?
Henning Scholland
osm at aighes.de
So Jul 28 18:24:34 UTC 2013
Genau das ist doch objektiv betrachtet eine Verschlechterung des
Datenschutzes. Vergleichbar mit einem Stop-Schild, dass dem unbedarften
Nutzer im glauben lässt, die Daten sind geschützt, da nur von Nutzern
einsehbar. Das kann bzw. wird ihn auch dazu verleitet evtl. etwas mehr
anzugeben. In der Realität sieht es aber so aus, dass jeder, der an die
2te DB sich einfach nur einen OSM-Account anlegen muss und dann die
Verknüpfung lokal herstellt.
Oder anders ausgedrückt: Die Unwissenden fühlen sich sicher und die
Wissenden lachen sich schlapp.
Henning
Am 28.07.2013 19:55, schrieb Balgofil:
> On Sun, 28 Jul 2013 18:56:46 +0200
> pml1 at wuzel.de wrote:
>
>> Am Sonntag, 28. Juli 2013, 18:44:42 schrieb Dirk Sohler:
>>
>>> ALLE, und wirklich ALLE bisherigen Daten wären nach wie vor
>>> UNVERÄNDERT über die Website erreichbar, mit allem, was im sinne
>>> von Reverts, Beobachtungen, abfragen, Überprüfungen, und
>>> Kontaktaufnahmen aktuell möglich ist – Nur eben nicht mehr unter
>>> ODbL und extern verknüpf- und auswertbar.
>> Verstehe ich das jetzt richtig: es stört dich nicht, dass diese Daten
>> für jedermann zugänglich sind und weitgehende Auswertungen möglich
>> sind, sondern nur, dass dies derzeit ohne Lizenzverstoß möglich ist?
>>
>> Wenn ich das richtig verstehe, wozu soll das gut sein? Hätte für mich
>> was von Stoppschildern ...
>>
>> Gruß,
>> Peter
>>
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> Hi,
>
> ich glaube was er meint ist so etwas wie das folgende Datenbankschema:
>
> Eine Geodatenbank mit den Geodaten mit den zugehörigen Changeset
> Nummern für die history. Diese ist öffentlich über API und planet.osm
> zugänglich.
> In einer zweiten DB wird zu jedem changeset die uid und/oder der user
> gespeichert. Dieses DB ist nur für OSMer auf der Webseite nutzbar.
>
> Wenn man nun Daten mit einem Editor seiner Wahl runterlädt, greift man
> auf die GeoDB zu. Falls man merkwürdige zu besprechende Daten findet
> und man mit den zugehörigen Bearbeiter herausfinden will, ermittelt man
> erst die Changesetnummer, meldet sich bei OSM an und gibt die
> Changesetnummer ein. Da man bei OSM angemeldet ist, kann man auf die
> zweite DB zugreifen und somit den Verursacher ermitteln.
>
> In die zweite DB könnte man auch noch anderen persönlichen Kram
> reinstecken der optional wäre.
>
> Das ganze wäre wahrscheinlich etwas unpraktischer, da man erst über das
> Changeset an den Nutzer kommt.
>
> Gruß
>
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