[Talk-de] Shared Nodes bei landuse

Martin Koppenhoefer dieterdreist at gmail.com
Do Sep 12 12:05:08 UTC 2013


Am 12. September 2013 13:08 schrieb fly <lowflight66 at googlemail.com>:

> Alles in allem verliere ich auch die Lust etwas zu ändern, wenn alles
> aneindergeklatscht wurde, und es wird auch unübersichtlich und
> schwieriger die richtigen Linien auszuwählen.
>


je nachdem, wenn es wirklich eine gemeinsame Grenze gibt ist das
Zusammenfügen derselben topologisch m.E. schon "richtiger", und sollte man
was verschieben müssen wäre es auch einfacher, weil man nicht alles doppelt
auswählen und verschieben muss.

 Bei direkten Grenzen sehe ich das ja noch ein. Sobald aber mehr als zwei

> Linien übereinanderliegen wird es unübersichtlich.
>


+1, persönlich nutze ich meistens Multipolygone, weil die in JOSM am
einfachsten weiterzubearbeiten sind, aber leider ist das Zeugs nicht
sonderlich stabil, weil sie von anderen Editoren nicht richtig unterstützt
werden (oder wurden). Wenn dann ein großer Wald hinterher gemeinsam mit den
umliegenden Feldern verschwindet, weil ein Nutzer die ganzen Einzelteile
der outers wieder kombiniert hat, und danach nochmal andere Leute
weitereditiert haben, kann man das nur noch sehr mühsam wieder herstellen
(habe da schon Stunden zugebracht).



> Wenn es eine lineare Barriere ist nehme ich dann Multipolygone, aber
> landuse + highway ist fürchterlich und falsch, da hier nicht erkannt
> wird, dass zwei Tagging-Arten (Linien <-> Flächen) zusammen fallen, die
> so nicht funktionieren. Faktisch wird dann landuse zu groß eingezeichnet.



ja, sehe ich auch so, aber solange man sich nicht zu so einer Aussage
gemeinsam durchringen kann, sondern eben "beides richtig" ist, wird man
damit leben müssen.



> Hauptproblem ist mM wieder mal der Renderer, welcher noch immer nicht
> width=* auswertet noch gesunde Default-Werte im hohen Zoombereich
> verwendet.
>



m.E. ist das diesbezügliche "Hauptproblem" das ästhetische Empfinden, dass
nur eine durchgehend eingefärbte Karte "schön" sei ;-)
"leer" kann ja auch einen Aussagegehalt haben, und wenn man erstmal eine
Linien-Karte wie die Toner-Karte von Stamen betrachtet wird man gewahr, wie
viel weniger Information man erhält wenn alles auf die Straßenmitte gezogen
wird bzw. Lücken unterschlagen werden.


 Genau landuse=road wird bisher nicht verwendet.
>


ist halt auch nicht immer vom Mapper vor Ort festzustellen, bis wo genau
die Straße reicht (die geht nämlich je nach Straßentyp auch weiter als nur
die asphaltierte Fläche bzw. der Gehweg, oder auch nicht). Wenn man die
landuses nicht bis zur Straßenmitte sondern bis zu ihrer Grenze zieht
ergeben sich die Flächen innerhalb derer auch das öffentliche Straßenland
liegt quasi von selbst als Leerräume.

Gruß Martin



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