[Talk-de] Mapnik ohne Richtungspfeile

Peter Wendorff wendorff at uni-paderborn.de
Fr Apr 25 10:08:21 UTC 2014


Am 25.04.2014 11:52, schrieb Martin Koppenhoefer:
> 
> 
>> Am 25/apr/2014 um 10:25 schrieb Peter Wendorff
>> <wendorff at uni-paderborn.de>:
>> 
>> The names should be restricted to the name of the item in question
>> only and should not include categories, types, descriptions,
>> addresses or notes. If something really doesn't have a name, don't
>> add one to OpenStreetMap.",
> 
> 
> wobei das manchmal auch mMn zu restriktiv gesehen wird, z.B. bei
> Restaurants, da ist der Name oft einschl. einer Kategoriebezeichnung
> (zB"Gasthaus zum Ochsen" und nicht nur (je nach Fall kommt das zwar
> auch vor) "zum Ochsen"). Macht ja auch keinen Sinn, z.B. name="für
> angewandte Kunst" zu taggen, wenn es name="Museum für angewandte
> Kunst" heißen sollte. 
Beim Gasthaus zum Ochsen kann ich mir beides vorstellen - sowohl, dass
das Gasthaus "zum Ochsen" heißt als auch, dass es "Gasthaus zum Ochsen"
heißt.
Ein "Museum für angewandte Kunst", das irgendwo den Namen "für
angewandte Kunst" trägt, musst Du mir zeigen (in dem speziellen Fall
würd ich es dem Museum als angewandte Kunst durchgehen lassen, beim
Museum für Völkerkunde würd ich die Verantwortlichen des Namens "für
Völkerkunde" mal zum Psychiater schicken.


> Bei Ministerien, Museen oder Universitäten
> lässt das kaum einer weg, bei Restaurants und Cafés aber öfters.
Die Universität Paderborn heißt aber auch Universität Paderborn - und
nicht "Universität", und die "Leipniz Universität Hannover" heißt auch
nicht "Leipzig" oder "Leipzig Hannover", sondern genau so: Leipniz
Universität Hannover.

Eine Kneipe kann auch einfach "Die Kneipe" oder "Kneipe" heißen - aber
nur weil es eine Kneipe ist, heißt sie noch nicht so - und auch nicht,
weil die Säufer um die Ecke eben in "die Kneipe" gehen.

Trotzdem ist ein Name ein Name, und nicht eine Bezeichnung, die man zur
Kommunikation nutzt. Manchmal ist das nicht eindeutig, manchmal ist es
nicht so richtig gut vor Ort zu erkennen - aber gegen Fehler sagt ja
auch niemand was.

Ich gebe dir recht: manchmal wird das zu restriktiv gesehen, ABER ich
schränke das ein: manchmal wird zu viel nachträglich als Fehler
behandelt und der entsprechende Mapper dementsprechend angeschrieben.
Die Grundsätze, was ein Name ist, sollten wir dagegen eher zu restriktiv
als zu offen beschreiben - zusammen mit der zwangsläufigen
Interpretation von Mappern kommt dann eher was sinnvolles dabei raus,
als wenn man alle Toleranzen direkt "offiziell" "erlaubt" (beachtet die
Anführungszeichen).

Gruß
Peter




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