[Talk-de] cycleway=track bei Bordstein Trennung
Hubert
sg.forum at gmx.de
So Dez 21 14:20:57 UTC 2014
Hallo,
Am Samstag, 20. Dezember 2014 02:44 schrieb 715371 <osmu715371 at gmx.de>:
> > Das muss der Mapper Vor Ort entscheiden. Mir hilft immer die Frage,
> ob es von der Rennleitung Ärger geben würde, wenn man dort auf der
> Straße fährt/geht, Benutzungspflicht vorrausgesetzt.
>
> Die Benutzungspflicht ist ja nur bei separatem highway relevant. Wenn
> man cycleway=* benutzt hat Benutzungspflicht eine deutlich geringere
> Bedeutung (es gibt noch nicht einmal einen Tag dafür - soweit mir
> bekannt).
Für einen Renderer kann es zu Beispiel auch interressant sein, wenn er denn benutzungspflichtige und nicht benutzungspflichtige Radwege unterscheiden möchte. Aber einen eigenen Tag dafür kenne ich auch nicht, nur die Versuche indierekt über bicycle=use_sidepath oder durch die Unterscheidung von bicycle=official/designated und bicycle=yes. Ein eigener Wert (z.B. bicycle=mandatory/obligatorry o.ä.) schein wohl überfällig, aber das ist ein anderes Thema.
> > > Daher ist es aus meiner Sicht schwer die beiden Modelle miteinander
> > > zu vereinen, auch wenn ich gerade das an Huberts Ansatz gut finde.
> >
> > Ich finde genau in solchen Fällen hätte das doppelte Erfassen seine
> > Stärke.
>
> Na ja. Das problem, das hier gelöst wird entsteht doch nur durch das
> doppelte Erfassen.
Das hängt davon ab, was man als Problem identifiziert. Für mich ist es das beide Modelle (an die Straße taggen, eigener Weg) sinnvoll sind. Daher wird wohl schon deit 2011 () darüber gestritten ws denn nun besser ist. Ende offen wie man sieht.
> > Im Moment sieht es ja (auf der Hauptkarte) so aus, als würde auch der
> > Gehweg dort aufhören und an der Straße ist ein sidewalk=* auch noch
> > nicht gemappt.
>
> Es ging mir um das Problem. Wenn ich es heute noch einmal machen würde,
> dann würde ich den anschließenden Radweg nicht separat erfassen, weil
> es dafür keinen Grund gibt, und dann den Radweg an der Straße enden
> lassen.
Dann stellt sich aber die Frage aber wann ein cycleway=track oder sidewalk=* nicht mehr an die Straßé getagged wird. Bordstein? Rasenfläche? Graben? Geländer?
> > Am Donnerstag, 18. Dezember 2014 18:42 schrieb fly
> > <lowflight66 at googlemail.com>:
> > > da finde ich cycleway/sidewalk=separate_way oder ähnliches besser.
> >
> > Ich glaube, so arbeitet das "Lübecker Schema" bei seperat gemappten
> > Radwegen. Dort wird aus dem "cycleway=track" dann ein
> > "cycleway=sidepath". Das ist zwar ein gangbarer Weg, hat für mich aber
> > dann einen Nachgeschmack, wenn das gemacht wird, um das Einzeichnen von
> > doppelten Linien (auf opencyclemap.org) zu verhindern. Wenn es
> > allerding gemacht wird, da es sich aus einem "höherem" Schema so
> > ergibt, dann ist es (auf einmal) Ok.
>
> Ich halte beides für nicht so gelungen. cycleway=* ist für mich ein Key
> mit dem man die Fahrradinfrastruktur an der Straße erfasst und würde es
> so verstehen, dass es zwei Radwege dort gibt, wenn es an der Straße
> einen cycleway=* gibt und daneben noch einen
> highway=path/cycleway/(footway).
>
> Daher sollte man IMHO für so etwas etwas anderes verwenden.
>
> Was in dem Kontext halt auch ungünstig ist: Die Bedeutung von footway=*
> ist nicht analog zu cycleway=*. cycleway eine weitere Bedeutung zu
> geben, macht es nicht einfacher.
Ja, dass stimmt. Aber vieleicht kann man das auch wieder vereinheitlichen.
> > Am Donnerstag, 18. Dezember 2014 18:52 schrieb Martin Koppenhoefer
> <dieterdreist at gmail.com>:
> >>> da finde ich cycleway/sidewalk=separate_way oder ähnliches besser.
> >>>
> >>
> >>
> >> jein, ich wäre eher für eine Relation, dann ist die
> >> Zusammengehörigkeit eindeutig. "separate_way" hat das Problem, dass
> >> man erstens auch nicht genau weiss, welcher way, und zweitens
> bezieht
> >> man sich mit einem tag auf einen anderen way, den es zu einem
> >> späteren Zeitpunkt vielleicht schon gar nicht mehr gibt. Zwar könnte
> >> man fordern, wer den Gehweg verändert muss halt auch noch die Straße
> >> anschauen (und auch wenn das im Prinzip schon genau das Problem ist,
> >> so kann man es für Straßen vielleicht noch tolerieren), aber wenn
> man
> >> sowas erstmal eingeführt hat (tags die sich auf andere in der Nähe
> >> liegende, nicht genau spezifizierte/verlinkte Objekte beziehen),
> dann
> >> verbreitet sich das Prinzip vermutlich noch weiter auf andere Arten
> >> von Objekten. Das ist ein bisschen so ähnlich wie "forward"-Angaben
> auf einem Node.
> >
> > Ein Problem mit Relationen sehe ich auch darin, das Straßen mit z.B
> > sidewalk=* und Zugehörigkeit zu einer (street-)Realtion nicht
> > unbedingt auch einen seperat eingezeichneten Gehweg haben müssen.
> > D.h. ein Datenauswerter müsste erst nachsehen ob die (street-)
> > Relation zu der die Straße gehört und dann ob in der Relation auch
> > noch ein Mitglied ist, welches ein Gehweg ist. Das klingt für mich
> > kompliziert bis unmöglich.
>
> Und wenn er dann nachgeschaut hat, entscheidet er ob z.B. cycleway=lane
> oder sidewalk=right an dieser Stelle nun gerendert wird.
Hast du da mal ein Beispiel, wie das gehen soll, mit OsmAnd, Maperitive und Tilemill sehe ich da keine Chance das hinzubekommen. Und das Problem des separaten/doppelten mappens entsteht bei Radwegen ja maximl bei cycleway=track/opposite_track. =lane wird ja unbestritten (glaub ich) an die Straße gemappt.
> Weil es dabei auch noch auf die Seite ankommen könnte, wäre vielleicht
> ein ganz anderer Tag als bisher vorgeschlagen besser. Z.B.
> separate_cycletrack=left/right/both
> und analog das für footway
> separate_sidewalk=left/right/both
Das ist zwar auch möglich, allerdings sehe ich da das Problem, dass man sich wieder zwischen Straße und Gehweg entscheiden muss. Ich werde es aber trotzdem mal mit zu den Variationen aufnehmen.
Beste Grüße
Hubert
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