[Talk-de] Wald aufteilen um Namen anzuzeigen?

Wolfgang Hinsch osm-listen at ivkasogis.de
Fr Feb 28 16:00:54 UTC 2014


Am Freitag, den 28.02.2014, 16:34 +0100 schrieb Martin Koppenhoefer:
> 
> > Am 28/feb/2014 um 16:00 schrieb Wolfgang Hinsch <osm-listen at ivkasogis.de>:
> > 
> > Das ist wieder so eine Sache der Definition. Ich würde dazu tendieren,
> > die Schneise als funktionales Sicherheits-Element des Waldes zu sehen
> > und damit im landuse=forest einzuschließen. Der Notausgang im Supermarkt
> > würde auch als Element des Supermarktes bezeichnet werden, obwohl man
> > auf dem Weg nichts einkaufen kann. Als Verkaufsfläche dagegen fiele er
> > raus. 
> 
> 
> Für mich wie im Wiki beschreibt Landuse die tatsächliche Bodennutzung. Vielleicht kann man bei der Schneise noch diskutieren, aber nimm mal Freudenstadt (im Schwarzwald). da passt landuse Forest sicher nicht. Liegt aber im Schwarzwald. Ich würde daher eher einen neuen Key für Gebiete vorschlagen, sowas wie georegion=forest
> name=*

Bei Elementen, die nichts mit dem Wald zu tun haben, sind wir uns einig.
> 
> oder evtl. auch "location" anstatt "georegion" od. "toponym" od. natural oder...
> 
> Multipolygonrelation ist bei so großen Gebieten allerdings problematisch aus div. Gründen, zB Auffinden, dann fehleranfälligkeit (nur ein Loch macht sie schon ungültig) und die schiere Anzahl an members (OK, könnte man verschachteln), etc
> 
> Gelegentlich kam hier schon ein neuer Relationstyp ins Spiel, ein Gebiet zu definieren über einen Haufen von quasi zufälligen Objekten, die noch drin liegen (oder evtl auch role für nicht mehr drin), woraus man dann später ein ungefähres Gebiet errechnen kann.

Man könnte vielleicht so eine Art "Tangentenpolygon" erfinden. Eine
Figur, die aus Polygonen, einfachen Ways und Punkten besteht. Sie wird
dadurch definiert, dass man eine Linie berechnet, die als Tangente um
alle Elemente außen herumläuft. Außen wird definiert als die "andere
Seite" der Elemente gegenüber dem geografischen Mittelpunkt.

Bei Polygonen und Wegen wird die Figur berechnet, indem zwischen 2
Elementen immer eine Linie genutzt wird, die die kürzeste Strecke
beschreibt, die 2 Punkte der beiden Elemente verbindet, die aber keine
Linie der Elemente schneidet ("außen anliegt"). Bei Punkten geht die
Figur genau durch den Punkt. Die Reihenfolge ist von Bedeutung.

Das hat den Vorteil, dass ein Gebiet wie z.B. die Alpen beschrieben
werden kann, ohne einen Riesenhaufen von verschachtelten Multipolygonen
zu erzeugen. Es werden nur ein paar signifikante Elemente benutzt, die
am Rand liegen. 

Für die Alpen könnte das z.B. ein "Tangentenpolygon" aus 

Nizza - Turin - Como - Verona - Belluno - Llubljana - Wien - Salzburg -
Bregenz - Luzern - Genf - Genoble - Nizza

sein (Vorsicht, nur als Beispiel und GANZ grob). Wobei ich festgestellt
habe, dass es sinnvoll sein könnte, mit "outer" und "inner" zu arbeiten,
wobei die Tangente außen am "inner" vorbeiläuft, es also dazugehört, und
innen am "outer", es also ausschließt. 

Damit sollten große Gebiete ohne all zu viel zusätzliche Daten erfassbar
sein. So 100% trennscharf ist so eine Linie ohnehin nicht.

Nur so eine Idee...

Gruß, Wolfgang





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