[Talk-de] Hausnummern-Mapping

Andreas Neumann andr-neumann at gmx.net
Sa Mai 24 11:50:06 UTC 2014


Bitte nicht falsch verstehen. Ich will nicht als Hilfssheriff auftreten
und meinen Lebenssinn im Anschwärzen von Leuten finden. Jedoch ist es
für das Ordnungsamt ungemein einfacher den Hauseigentümer anzuschreiben,
um den Fauxpax mit ihm zu klären. So wie ich meine Komune kenne, wird
hier auch nicht gleich ein Ordnungsgeldbescheid ausgeschrieben, sondern
erst einmal ein mahnendes Schreiben aufgesetzt.

Die Verbindung zw. Anschwärzen und OSM sehe ich auch nicht wirklich.
Solange ich nicht in der Zeitung einen Artikel schreibe, dass ich für
OSM Hauseigentümer anschwärze, werden die Beschuldigten maximal meinen
Namen erfahren. Das hat aber nix mit OSM zu tun.

Den herablassenden Verweis auf das angeführte DDR-Gesetz kommentiere ich
jetzt nicht.

Am 24.05.2014 13:19, schrieb Falk Zscheile:
> Am 24. Mai 2014 10:27 schrieb Andreas Neumann <andr-neumann at gmx.net>:
>>
>>
>> Am 24.05.2014 09:52, schrieb Andre Hinrichs:
> 
>>> Lösung 5: Gleich dem Ordnungsamt Bescheid geben. Das fände ich schon böse...
>>
>> Das klingt böse, wäre aber der korrekte Weg. Zumal ich die verdutzten
>> Gesichter im Ordnungsamt sehen möchte :D. Warum der korrekte Weg? Bei
>> vielen Komunen ist es in einer Verordnung geregelt, dass jedes
>> Grundstück eine von außen gut sichtbare Hausnummer haben muss. Leider
>> halten sich, insbesondere auf den Vororten (wo doch jeder weiß, dass
>> hier Nummer X ist), recht viele nicht an diese Anordnung.
>>
> Die Pflicht zur Anbringung einer Hausnummer ergibt sich übrigens aus §
> 126 Abs. 3 Satz 1 BauGB.

Interessant. Das kannte ich noch gar nicht!

> Du musst es ja nicht im Sinne einer "Anzeige" formulieren. Wenn du
> schilderst was OSM tut und darauf hinweist, welche Probleme du bei den
> Hausnummern festgestellt hast, dann ergibt sich vielleicht auch die
> Möglichkeit einer Kooperration -- Straßenlisten u.ä. Das hängt aber
> auch davon ab, ob dir Kontakt mit Menschen und Ämtern liegt.
> Vielleicht findet sich ja in der Behörde jemand, der für ein
> gegenseitiges Geben und Nehmen in diesem Bereich offen ist. Vielleicht
> sucht ja dere Bürgermeister gerade nach ener Möglichkeit, sich im
> Bereich des Open Government zu profilieren.

Ich würde es wenn, dann so machen. Die Hoffnung der Zusammenarbeit habe
ich nur begrenzt. Ich habe bereits von der Stadt begrenzte
Datenzuwendungen erhalten, jedoch ist eine Zusammenarbeit nur mit
bestimmten Mitarbeitern recht erfolgreich.

> Gruß Falk

-- 
Andreas Neumann
http://map4Jena.de
http://Stadtplan-Ilmenau.de



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