[Talk-de] Rad-Wander-Skate-Routen

rainerU ray66 at sfr.fr
So Mai 25 06:06:30 UTC 2014


Guten Morgen,

Ich sehe das auch so, dass ein Tagging-Schema möglichst einfach und auch 
vom Durchschnittsmapper handhabbar sein soll.

Mein Vorschlag würde es erst mal ermöglichen, den im UP aufgeworfenen 
Fall mit einer einzigen Relation und ohne Semikolon-Attribute zu 
erfassen. Das ist eine große Vereinfachung gegenüber dem hier auch schon 
gebrachten Vorschlag, mehrerer Relationen anzulegen. Die Praxis zeigt, 
dass viele Mapper mit Wegen, die zu mehreren Relationen gehören 
überfordert sind. Und wenn der Verlauf für die verschiedenen 
Nutzungsarten nicht deckungsgleich ist, kommt man um eine komplexe 
Lösung nicht herum, zumindest kann ich hier bislang keinen einfachen 
Ansatz erkennen. Oder man lebt mit der bei den Voies Vertes/Vias Verdes 
derzeit praktizierten Lösung: bicycle-Route und access-Tags für die 
anderen Nutzungsarten an den Wegen.

Grüße
Rainer

Am 25.05.2014 01:25, schrieb Henning Scholland:
>
> Hallo,
>
> in der IT-Theorie magst du recht haben, dass dies eine saubere
> Variante ist, die Redundanz verhindert. OSM ist aber deutlich mehr als
> IT-Theorie. Menschen müssen die Routen warten können. Menschen müssen
> entscheiden können, was zu tun ist, wenn sie den Weg bearbeiten
> wollen. All das wird komplexer. Der typische Mapper hat keine Lust
> sich ewig einzulesen, bis er seine Info richtig in OSM platzieren
> kann. Entweder er versteht es gleich oder er lässt es. Relationen sind
> da ohnehin schon etwas abstrakt. Komplexe Relationskonstrukte blicken
> teilweise erfahrene Mapper nicht. Das Problem siehst du beim
> ÖPNV-Schema. Es hat einen Grund, warum sich nur sehr wenige damit
> befassen.
>
> Die Auswertung wird auch komplexer. Einen Vorteil neben der Redundanz
> sehe ich nicht und da würde ich die einfachere Datenstruktur in jedem
> Fall bevorzugen. Denn das braucht es, um es vielen zu ermöglichen
> daran mitzuwirken und das macht OSM letztlich aus.
>
> Henning
>
> Am 24.05.2014 12:30, schrieb rainerU:
>> Wenn man die Situation über mehrere Relationen lösen will, und
>> wahrscheinlich ist das der einzige Weg mit den heute verfügbaren
>> Mitteln, dann sollte man Redundanz vermeiden und Abschnitte mit
>> einheitlicher Nutzung auch nur einmal erfassen. Das könnte dann
>> z.B. so aussehen:
>>
>> Pro einheitlich genutztem Abschnitt eine Relation mit
>>
>> route=multi_usage <nutzungsart>=[yes|no] mit
>> <nutzungsart>=bicycle|hiking|inline_skates...
>>
>> und eine Super-Relation ebenfalls vom Typ multi_usage
>>
>> Grüße Rainer
>>






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