[Talk-de] Nicht alle CoC sind schlect! Re: Werdet Mitglied in der OSM Foundation!

Stefan Kaufmann transit at shutterworks.org
So Nov 4 19:21:00 UTC 2018


Am 03.11.18 um 23:27 schrieb Martin Koppenhoefer:

> das ist die Behauptung der Befürworter, denen ich zumeist auch gute Absichten unterstellen würde, demgegenüber stehen aber Bedenken und vereinzelt auch zumindest so behauptete bzw. empfundene Erlebnisse von Leuten, die die Erfahrung gemacht haben, dass ein CoC dazu genutzt wurde, unliebsame Kritiker ruhig zu stellen (z.B. bei HOT, behauptet für teilweise dieselben Personen, die jetzt im OSMF Vostand sind).

Das ist dann letztlich eine Frage der Rechtsgueterabwaegung. Negative
Erlebnisse gibt es sowohl mit als auch ohne CoC. Der These, dass man
_ohne_ einen CoC KritikerInnen nicht auch ruhig stellen koenne,
schliesse ich mich zB nicht an – mit CoC sind dann wenigstens Regeln und
Prozesse niedergeschrieben, die (hoffentlich) Governance-Mechanismen
unterliegen.


> Ich habe ebenfalls Bedenken hinsichtlich des Kultur-Imperialismus, dass man bestimmte angelsächsische Gepflogenheiten/Umgangston zur verbindlichen weltweiten Norm erklärt. Und ich sehe keinen Bedarf, außer vielleicht in der Richtung, aus der auch die Hauptverfechter eines CoC kommen, da fliegen gelegentlich die Fetzen ;-)

Naja, mir persoenlich ist es eigentlich egal, aus welchem Kulturraum das
kommt, und fuer mich ist es jetzt nicht unbedingt ein Argument fuer oder
gegen ein Organisationsprinzip, ob es jetzt aus einem bestimmten Land
kommt. Mir faellt es auch schwer, eine spezifisch deutsche Gegen-Kultur
zu benennen, die jetzt irgendwie zwangslaeufig antagonistisch zu CoCs
oder einzelnen typischen Regeln staende.

regards,
-stk




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