[Talk-at] Abstimmung: Wie man Begegnungszonen in Österreicht taggt

Stefan Tauner stefan.tauner at gmx.at
Fri Oct 11 07:19:41 UTC 2013


On Fri, 11 Oct 2013 05:36:04 +0200
Friedrich Volkmann <bsd at volki.at> wrote:

> On 10.10.2013 20:09, Markus Straub wrote:
> > (1) highway=pedestrian + maxspeed + access
> > (2) highway=living_street + maxspeed
> > (3) highway=residential + maxspeed + 'shared_space'
> 
> (3)
> 
> > - residential imho zu "schwach" und eine Begegnungszone mit Tempo 30 nicht
> > von einer normalen Straße mit Tempo 30 unterschieden werden kann, weil es
> > (noch) keinen offiziellen Tag wie shared_space=yes gibt.
> 
> Diese Unterscheidung ist gar nicht nötig, denn der einzige faktische 
> Unterschied besteht darin, wer welchen Teil der Straße benutzen darf. Das 
> ist Sache des Spurmappings.

Das ist beides falsch, schon alleine, weil Begegnungszonen sich baulich
von residentials unterscheiden, andere Parkvorschriften gelten, ...

> > Variante (2) ist kompatibel mit den "alten" Wohnstraßen, und durch einfaches
> > setzen von maxspeed bei neuen Begegnungszonen kann man sie für die
> > Auswertung (z.B. Routing) klar unterscheiden.
> 
> Kann. Aber keine Anwendung wird es tun. Die Logik, dass maxspeed=20 oder 30 
> für highway=living_street in AT ein motor_vehicle=destination und ein 
> bicycle:oneway=opposite wieder aufhebt, ist viel zu verquer.

Stimmt, wir sollten das idealerweise explizit taggen jeweils. Nur wer
ändert alle existierenden living_streets?

> Allerdings ist es derzeit egal, weil die Router noch nicht mal die 
> Implikationen von highway=living_street für AT implementiert haben.
> 
> > Im Standardrendering ist
> > zusätzlich auch klar, dass eine Begegnungszone verkehrsberuhigt ist.
> 
> Eine Begegnungszone ist nicht verkehrsberuhigter als jede andere 20er- oder 
> 30er-Zone auch.
> 
> Der Standard-Mapnik-Stil ist zudem nicht darauf ausgelegt, 
> Verkehrsberuhigungen darzustellen. maxspeed=* werden genauswenig 
> berücksichtigt wie traffic_calming=*.

Du versteifst dich ein wenig auf deine Vorstellung von
"verkehrsberuhigt". Es geht darum, daß Wohnstraßen schon
sinnvollerweise als anders gemalt sind und *deshalb* erkennbar ist,
daß sie verkehrsberuhigt/die Fahrbahn für Fußgänger nutzbar/für
Radfahrer in beide Richtungen befahrbar/leiser usw. sind. Das mit einer
normalen 30er Zone zu vergleichen ist eher realitätsfern (Burggasse
anyone? aber selbst bei residential 30ern ist das nicht vergleichbar)

-- 
Kind regards/Mit freundlichen Grüßen, Stefan Tauner




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