[Talk-at] Mentz Aktivitaeten in AT

nebulon42 nebulon42 at yandex.com
Mon Jan 18 18:04:21 UTC 2016


Es ist wohl am konstruktivsten sich mit dieser Kritik direkt an MentzDV 
zu wenden. Ich habe eine von Roland Olbricht als Kontakt angegebene 
E-Mail-Adresse mal auf CC gesetzt.

lg, nebulon42

Am 2016-01-18 um 13:11 schrieb Jens Steinhauser:
> Hallo,
>
> Seit einiger Zeit wird anscheinend im Auftrag von Mentz in Oesterreich
> gemappt (ueber die 2014 fuer "Forschungsprojekte" auserkorenen
> Bahnhoefe [1]). Mir ist es zum ersten mal aufgefallen, als am Wiener
> Westbahnhof ein dicker U-Bahn Bahnsteig eingezeichnet wurde, immerhin
> mit "fixme=position & shape estimated". Nachdem ichs reverted habe,
> wurde eine Woche spaeter der gesamte Bahnhof auf den Kopf gestellt:
> Jeder noch so kleine Foodstore erhaelt ein eigenes indoor-Polygon
> (fuer ein "Orthogonalize" hats aber meist nicht gereicht, viele sind
> schief und krumm), massenhaft Ways uebereinander mit verschiedenen
> layer/level, die sich teilweise ihre Eck-Nodes teilen und teilweise
> nicht. Verlaufen mehrer Rolltrepen parallel, muss natuerlich jede
> einzeln eingezeichnet werden. Geschaefte die sich ueber mehrere
> Stockwerke erstrecken gibt es ploetzlich zwei mal, wenn man sie in
> dieses Taggingschema zwaengt (z.B. "New Yorker" am Westbahnhof).
> Selbst die Umrisse von Liften werden einzeln als Ways eingezeichnet.
> usw...
>
> Das Ergebnis ist ein kaum wartbarer Bahnhof, der von einem Anfaenger
> schon gar nicht, und auch von einem erfahrenen Mapper kaum bearbeitet
> werden kann (aber ich hoers schon kommen: "wenn man JOSM verwendet,
> mit zig Plugins, und auf die layer filtert, dann ists doch ganz
> einfach"). Kommt irgend ein Geschaeft hinzu, waer meine Motivation da
> was nachzutragen auch sehr gering: anstatt einfach einen neuen Node
> hineinzusetzen soll ich jetzt sinnlos Ways aufsplitten und neue
> hinzufuegen, und waere am Schluss immer noch mit dem Resultat
> unzufrieden, weil ich genau weiss, dass die Genauigkeit, die man
> durchs Mapping per Way vortaeuscht, nicht zu erreichen ist, und das
> 3x4 Meter grosse Standl in dem Gebaeude einige Meter wo anderst steht.
>
> Das OSM Datenmodell ist fuer Indoor-Mapping einfach ungeeignet, dafuer
> haette man aber nicht alle Bahnhoefe umkrempeln muessen, nachdem das
> TU-Wien Hauptgebaeude vor einigen Jahren in einen unglaublich
> grausigen Zustand versetzt wurde, war das doch eh schon klar.
>
> Mentz wird wohl irgendeinen Nutzen von einem solchen Mapping haben,
> aber hat der grosse Rest der Mapper/Datennutzer was davon? Ausser
> einem irrsinnigen Mehraufwand bei selbst kleinen Aenderungen, dem
> Versprechen dass es irgendwann, moeglicherweise aber auch nie, ein
> ganz, ganz tolles Indoor-Fussgaenger-Routing geben wird, und
> falschen/duplizierten POIs (siehe New Yorker Beispiel oben).
>
> lg,
> Jens
>
> [1] http://thread.gmane.org/gmane.comp.gis.openstreetmap.region.at/6648
>
> _______________________________________________
> Talk-at mailing list
> Talk-at at openstreetmap.org
> https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at
>



More information about the Talk-at mailing list