[Talk-at] Probleme mit User / Qualitätsoffensive Salzburg usw.

Johann Haag johannhaag at hxg.at
Wed Dec 23 06:19:26 UTC 2020


Am Mi., 23. Dez. 2020 um 02:17 Uhr schrieb Kevin Kofler via Talk-at <
talk-at at openstreetmap.org>:

> Johann Haag wrote:
> > Es ist ein Fakt dass die Firma geofabrik von openstreetmap abgeleitete
> > Kartentiles produziert und kommerziell vermarktet. Das ist durchaus in
> > Ordnung, wenn aber Frederik Ramm öffentlich erklärt dass meine Arbeit im
> > Bezirk Kitzbühel für OpenStreetMap entbehrlich sei, hierbei als Beleg den
> > denkbar ungünstigsten Kartenausschnitt wähl, so darf auch ich
> feststellen.
> > Stelle ich von der Firma Geofabrik produzierte Ties, in der Region
> > Kitzbühel, OSM Carto gegenüber, so schneidet OSM Carto hierbei wirklich
> > gut ab, genau dasselbige gilt für die basemap des BEV.
>
> Hast du einmal die andere Möglichkeit in Erwägung gezogen, nämlich, daß
> nicht der Geofabrik-Renderer schlecht ist, sondern dein Mapping ganz
> gezielt
> auf den einen Renderer Mapnik+CartoCSS zugeschnitten ist und deshalb nur
> in
> dem einen Renderer gut aussieht (Tagging für den Renderer)?
>

OpenStreetMap ist eine Datenbank, aber auch eine Karte. OSM nennt sich auch
nicht OpenDataBase , sondern Map.

>
> Wenn du ein einziges Wohngebiet nicht ganz als landuse=residential taggst,
> sondern alles herausschneidest, was nicht deiner Definition einer
> Wohnfläche
> entspricht (Straßen usw.), dann entspricht das nicht der Definition von
> landuse=residential. Auch Straßen mitten durch ein Wohngebiet, zwecks
> Erschließung dessen Wohnhäusern, gehören zum Wohngebiet!
>

Da gebe ich dir recht, trotzdem ist es in der Praxis von OSM weltweit
üblich, Straßen als Trenner zwischen Landuses zu nutzen. Gutes Beispiel
eine Stadtautobahn, links und rechts findet man dieselbe Stadt.
Den Nutzen durchgängiger Landuses kann ich nicht erkennen. Hingegen tauchen
Straßenflächen sehr wohl immer mehr in OpenStreetMap auf, im speziellen
Fußgängerzonen, oder städtische Kreuzungen.
OpenStreetMap ist besonders bei Paketzustelldiensten beliebt. Und in meinem
Berufsumfeld der Ver und Entsorgung im Einsatz. Hier ist es wichtig, auf
einen Blick die Zufahrt Situation zu einem Betrieb, zu einem Haus, aber
auch auf einem Bauernhof zu kennen. Gerade Landwirtschaften haben oft
mehrere Gebäude, aber die öffentliche Straße ist nur bis zur Einfahrt des
Hofes gemappt. Straßenflächen sind sehr wichtig, daher spare ich befahrbare
Flächen auch einem Bauernhof die dem Verkehr dienen auch aus, und das dient
klar als Vorbereitung zum Einfügen der Straßenfläche. Sobald diese den
Proposed Status in OSM verlassen, und auch in Carto dargestellt werden.

Sofern es künftig gemappte Straßenpolygone gibt, können diese auch durch
Drittsoftware, aus unserer Datenbank gezogen und dargestellt werden.

Übrigens, wenn Du dir meine Arbeit im Bereich der Stadt Salzburg
https://overpass-turbo.eu/s/11sp anschaust, so wirst Du erkennen dass ich
mich dort besonders um größere Viertel bemüht habe, speziell wo Häuser auch
in zweiter Reihe stehen. Damit man den Zufahrtpunkt findet, ist es
hilfreich jeweils Garage zu kennen, und auch die Garagenzufahrt bis zur
öffentlichen Straße zu führen. So erkennt man wo man anfahren muss. Warum
Negreheb und Frederik meinen, das sei für OpenStreetMap irrelevant, das
macht mich sehr sehr nachdenklich.

Grüße Johann

>
> Ebenso gehören Bauernhöfe komplett als landuse=farmyard getaggt (und die
> Felder als landuse=farmland), es ist weder notwendig noch sinnvoll, aus
> dem
> Luftbild zu erraten zu versuchen, welches Areal jetzt genau
> landwirtschaftlich genutzt wird (wobei das auch Definitionsfrage ist,
> z.B.,
> ist ein Traktorstellplatz eine landwirtschaftliche Nutzung?) und was
> nicht,
> und so eine komplexe Geometrie aus dem Luftbild zu tracen. Bitte mappe
> einfach das komplette, einfache, in der Regel konvexe Polygon als
> landuse=farmyard.
>
> > OpenStreetMap hat wenn man osm lässt wirklich was drauf, da müssen sich
> > Tiles Produzenten und Wettbewerber wie Google, aber auch finanziell vom
> > Steuerzahler gut ausgestattet Projekte wie die amtliche basemap mächtig
> > anstrengen. Ist man diesem Vergleich etwa nicht gewachsen,  gibt es
> > deswegen so große Aufregung über meine Detailarbeit im Bundesland
> > Salzburg, im speziellen der Stadt Salzburg. Stellt man die basemap osm
> > gegenüber, schneidet die basemap normalerweise durchaus gut ab. In der
> > Stadt Salzburg sind in der Basemap Garagen und andere Nebengebäude fein
> > säuberlich separiert. Mein Versuch dasselbige auch anhand durchaus
> hierfür
> > brauchbarer Luftbilder in OpenStreetMap zu machen, endet in einem CS
> > Kommentarregeln durch Negreheb. Was regt Negreheb derart auf. Dass etwa
> > OSM in der Stadt Salzburg etwa tatsächlich mit der basemap gleichziehen
> > könnte. ?
>
> Du hast aber auch Dinge gemappt, die so eben nicht in der Basemap sind,
> und
> zwar insbesondere deine geratenen Hausumrisse ohne Dach. Würdest du die
> Umrisse von einer verifizierbaren (und lizenzrechtlich unproblematischen)
> Quelle wie der Basemap oder einem OGD-Orthofoto abpausen, oder aber eine
> nachvollziehbare und präzise Methode des Vor-Ort-Mappings verwenden (was
> aber wahrscheinlich an der mangelnden GPS-Genauigkeit scheitern dürfte),
> würde sich auch niemand über die Umrisse beschweren.
>
> Abzeichnen von der Basemap ist erlaubt und, unter Einhaltung gewisser
> Regeln
> (!), legitim. (Eine solche Regel ist insbesondere, daß ein Massenedit über
> eine ganze Stadt oder sogar ein ganzes Bundesland vorher mit der Community
> über diese Mailingliste abgesprochen werden muß, siehe die Richtlinie zu
> Massenedits und Importen. Das gilt für alle User, also galt es
> insbesondere
> auch für dich bereits vor deinem Warn-Block, wo dir noch strengere Regeln
> auferlegt wurden.) Aber (selbst, wenn wir das mit der Absprache mal
> beiseite
> lassen) das hast du so gar gar nicht getan, sondern du hast extra etwas
> anderes gezeichnet, als was sowohl auf der Basemap als auch auf den OSM-
> Bestandsdaten zu sehen war.
>
>         Kevin Kofler
>
>
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