[Talk-de] living street
Ulf Lamping
ulf.lamping at web.de
Mo Dez 31 15:31:39 UTC 2007
Gerald.Oppen schrieb:
> Ulf schrieb:
>
>> Kann mir mal irgendjemand erklären, was der eigentliche Vorteil dieser
>> Lösung sein soll?!? Aus meiner Sicht verkompliziert dies nämlich die
>>
> Du kannst komprimiertere Datenpakete erstelle
Warum das denn bitte?
> und einfache Router/Renderer
> verwenden die ein vollständiges Strassennetz zeichnen können ohne sich
> in Details zu verstricken.
>
Dummerweise klappt doch diese Vereinfachung insbesondere beim routing
einfach überhaupt nicht. Ein Router *muß* wissen das man in einer
living_street nur 7km/h fahren darf, ansonsten routet der dich die ganze
Zeit mit dem Auto durch VB-Straßen in Wohngebieten was sicher nicht Sinn
der Sache ist.
>> ganze Sache nur, da dann ein neues Konzept eingeführt wird.
>> living_street ist eine andere *Art* von Straße, hat andere
>> Verkehrsregeln und so weiter. Jetzt an dieser Stelle mit "subtags"
>>
> Ist kein Problem wenn die Konzepte kompatibel sind.
>
Die Konzepte sind dann *vielleicht* noch irgendwie kompatibel (irgendwie
kann man immer drumherum programmieren), aber dann mit Sicherheit
*inkonsistent*. Warum habe ich für einen Straßentyp der ganz andere
Verkehrsregeln hat den gleichen highway tag mit Subtag
(highway=residential vs. highway=residential, living_street=yes) aber
bei Straßen bei denen die Verkehrsregeln identisch sind unterschiedliche
tags (highway=primary vs. highway=secondary)? Das paßt dann doch alles
nicht mehr zusammen!
> Das ist einfacher mit neuen Flags die man nicht unbedingt beachten muss
> als mit neuen Strassenklassen die einem nutzenden System erst wieder beigebrachten
> werden müssen da es sonst gar nichts darstellt.
>
Ist das wirklich einfacher? Das da Straßen überhaupt nicht auftauchen
finde ich einfacher zu erkennen und zu fixen, als das irgendwelche
Straßen "ein wenig falsch" dargestellt werden.
>> anzufangen macht es doch *noch* komplizierter für alle beteiligten.
>>
> Es ist einfacher mit wenigen Grundregeln überhaupt erst ein konsistentes Wegenetz
> aufzubauen dass dann mit zusätlichen Taggs optional verfeinert werden kann
> als eine aufwendige "Beschreibung" zu erstellen die nur verwendbar ist wenn sie vollständig
> ist.
>
Um dieser Logik zu folgen: Warum haben wir dann mehr als nur ein
highway=yes tag das dann weiter verfeinert wird?
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das man hier versucht an einer
Stelle zu vereinfachen, die uns nachher an allen Ecken nur Ärger macht.
Wenn es eine andere Art von Straße ist (und davon bin ich inzwischen
überzeugt), sollten wir dies auch entsprechend taggen und nicht
versuchen es "irgendwie reinzumogeln". Wenn ich mir die Map Features
anschaue, wäre ein living_street=yes subtag ziemlich übel, nämlich
schwerer zu erklären, zu verstehen, zu merken, ...
Gruß ULFL
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