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Thomas Krüger openstreetmap.org at nospam.nowire.org
Do Jul 19 09:53:55 UTC 2007


Hallo Leute,

ich war heute morgen bei unsere lokalen Samtgemeindeverwaltung
(Oberharz), genauer gesagt auf dem Bauamt. Nachdem ich erst etwas von
Person zu geschickt wurde, kam ich mit dem Amtsleiter ins Gespräch und
stellte das OSM-Projekt vor und bat um Unterstützung. Erst wirkte er
etwas reserviert und frage, was die Samtgemeinde davon hat. Ich hatte
schon fast etwas Angst, das könnte in eine Art Verkaufsgespräch enden,
als er dann doch direkt mit einer Frage rausrückte: "Können wir das dann
lizenzkostenfrei nutzen?". Ich erklärte ihm die Grundzüge der
cc-by-sa-Lizenz und dass die Karte dann sowohl privat als auch
gewerblich kostenfrei nutzbar ist. Sein Interesse stieg sprunghaft an.

Er erzählte, dass der Bürgermeister schon länger eine Art Straßenkarte
für die Samtgemeinde wünscht, die sie sowas als Print, aber auch im Web
zur Verfügung stellen können. Es gab aber Probleme mit Lizenzen und
Aufbereitung des Material, es lagen zwar Bebauungspläne vor, aber keine
echte Straßenkarte. Ich zeigte ihm den aktuellen Status unserer Stadt
(schon ganz schön weit) online. Damit war es schon recht zufrieden, er
meinte aber dass eine Funktion schön wär, POI anklicken zu können. Das
sollte sicherlich nicht das Problem sein.

Nach dem Gespräch telefonierte er kurz und schickte mich eine Etage
höher. Dort bekam ich nach kurzem Gespräch alles vorrätige
Kartenmaterial ausgehändigt, an dem die Samtgemeinde die Rechte hatte.
Unter anderem DIN-A2-Drucke des Übersichtsplans von zwei Stadtteilen in
1:2000. Das Hauptgebiet der Stadt bekomme ich nächste Woche, man möchte
mit noch einen aktuellen Abzug machen.
Zusätzlich bekam ich noch ein paar Karten mit, bei denen die Rechte
nicht ganz klar waren, die aber als Anhaltspunkt dienen können.

Ich habe auch schon geklärt, dass ich die Karten heute in der lokalen TU
in voller Größe einscannen lassen kann. Dann fehlt mir nur noch der
Map-Server dafür, aber vielleicht können auch dort die Geologen oder
Markscheider an der Uni helfen, die ja viel mit GIS arbeiten.

Grüße,

Thomas

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