[Talk-de] Klare highway tagging Regeln für befestigte Straßen

qbert biker qbert1 at gmx.de
Mi Nov 14 14:56:35 UTC 2007


-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Wed, 14 Nov 2007 14:18:15 +0100
> Von: "Raphael Studer" <studerap at gmail.com>
> An: "Openstreetmap allgemeines in Deutsch" <talk-de at openstreetmap.org>
> Betreff: Re: [Talk-de]	Klare highway tagging Regeln für befestigte Straßen

> > > Eben - die Bilder sollten die Wichtigkeit der Straße widergeben,
> > > das erwartet die Masse der Anwender.
> >
> > So sehe ich das auch. Die administrative Einteilung erhalte ich doch
> > sowieso aus dem "ref"-Tag: was mit "A" beginnt ist eine Autobahn (Bund),
> > was mit "B" beginnt, ist eine Bundesstraße (auch Bund), Staßen mit "L"
> > oder "St" sind Landes- bzw. Staatsstraßen (Ländersache) und für die
> mit
> > "K" beginnenden Kreisstraßen sind die Kreise zuständig.
> 
> Mit der kleinen Einschränkung, dass die Welt nicht an der Deutschen
> Grenze endet, die Autobahnen, Bundes-, Landes- und Staatsstrassen
> jedoch schon.

Technisch gesehen ist alles, was innerhalb des Deutschlandpolygons
ist eben deutsch. Also kann diese Abhängigkeit für alles, was eine
Koordinate hat, automatisch aufgelöst werden. 

Das Problem ist aber nicht die Redundanz - mit der kann man gut leben,
sondern dass es nach wie vor keine Aussage darüber gibt, was die
Straßenklassen aussagen sollen. Für eine Routensuche innerhalb 
Deutschlands bedeutet das, dass man mit Basisdaten arbeiten soll,
deren Funktion völlig offen ist und die jeder anders interpretiert.

Christian verweist mit

http://svn.openstreetmap.org/applications/routing/pyroute/weights.py

auf ein Regelwerk, das aber davon abhängig ist zu wissen, was
z.B. eine secondary ist. Wenn ich über Router und Visualisierung
drüberschreibe, dass die administrative Einteilung gezeigt wird
ist das ja OK, aber es wird ja der Eindruck erweckt, die
Klassifizierung ähnelt den typischen Karten, was so nicht
der Fall ist. Kaufkarten ist die anministrative Einteilung 
ziemlich wurscht. Die heben die Straßen heraus, auf denen man
gut durchkommt.

Einem Router die Option mitzugeben, dass er bevorzugt über Straßen
routen soll, für die das Land bezahlt, ist ja eine ganz nette
Spielerei, aber mehr auch nicht.

Und ums nochmal zu betonen: Als Basis und erste Orientierung
ist die administrative Einteilung gar nicht so schlecht. Nur
sollte man da nicht eine starre Gesetzmäßigkeit reininterpretieren,
die nicht da ist. Manche Kreisstraßen sind bestens ausgebaut
und viel befahren und manche Staatsstraßen abgetakelte 
Rollsplittpisten. Das sollte in den Klassen dann doch einfliessen
können.

Grüsse Hubert

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