[Talk-de] OSM-Papierkarte (DIN A0 oder ähnliche Größe) drucken

Martin Koppenhoefer dieterdreist at gmail.com
Di Dez 16 10:22:00 UTC 2008


>
> Nein, ich drucke immer direkt aufs Gerät. Der Treiber, den ich nehme, ist
>
> "HP DesignJet 2500CP PS3   v3010.103 (recommended)"
>
> aus Ubuntu Gutsy.
>
> Mit den Ergebnissen bin ich zufrieden, allerdings muss ich sagen, dass
> der Drucker auch so einen eingebauten Demo-Bildausdruck hat, und ich hab
> noch nie ein so gutes Bild hinbekommen wie das Demobild - so leuchtende
> Farben, so scharf. Naja.


das ist klar, wenn Du ihm Bitmaps schickst. Die haben vermutlich hoechstens
150 dpi, evtl. noch weniger. Was die Farben angeht, ist das eine
Wissenschaft fuer sich, mit Probeausdrucken iterativ heranarbeiten ist wohl
der einzige Weg, um zuverlaessig gute Farben zu bekommen (am besten im
CMYK-Mode, so dass kein Problem bei der Umwandlung aus dem RGB-Farbraum nach
CMYK entsteht).


>
>
> > Momentan drucke ich immer in HP/GL-2. Der 5000er macht perfekte
> > Ergebnisse, aber das 800er dithered.
>

das haette ich jetzt auch empfohlen, direkt mit HPGL2 eine Plotdatei machen,
und die an den Drucker schicken. So umgeht man glaube ich auch das Problem,
dass der Plotter das Bild rastern muss (bin hier aber nicht ganz sicher).


>
> Ich kenne mich da nicht so aus. HP/GL-2 ist ja eigentlich eine
> Vektor-Plottersprache, die bedingen wuerde, dass der Drucker erst nach
> Uebertragung des letzten Bytes mit dem Druck beginnen kann; es gibt aber
> wohl eine Erweiterung dazu, die das Einbetten von Bitmaps in HP/GL2
> erlaubt, und die duerfte da zur Anwendung kommen.
>
>
nee, besser als das Einbetten von Bitmaps ist immer, mit Vektordateien zu
hantieren (so kann man z.B. auch Kantenglaettung nativ nutzen). Wenn mit
Bitmaps, dann darauf achten, dass die Eingabe- und Ausgabeaufloesung
Vielfache voneinander sind. (Bps: Druck in 360 dpi, Eingabebitmap 180 dpi
oder 90 dpi), da das die Bildqualitaet m.E. verbessert (bzw. nicht durch
Interpolation verschlechtert).

HP/GL2 ist m.E. eine Seitenbeschreibungssprache von HP fuer Plotter, die
sich als Standard durchgesetzt hat, und die heute von praktisch allen
Plottern unterstuetzt wird. Unter Windows (und vermutlich auch anderen OS)
z.B. einfach einen HP-Plotter installieren, z.B. HP Designjet 500C (oder
neuer) installieren, und dann "Drucken in Datei" aktivieren. Diese
Druckdatei kann man dann einfach an den Plotter schicken. Es gibt auch
Software, mit der man in die Druckdatei reinsehen kann (m. E. auch freie
Software, habe aber grad keinen Link parat), um vorher schonmal zu sehen, wo
das Problem liegt ;-)

Gruss Martin
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