[Talk-de] Ein Plädoyer für die Feiheit und die Daten (war: JOSM-Geschwindigkeit)

Wolfgang W. Wasserburger osm at wasserburger.at
Mi Dez 24 02:09:01 UTC 2008


> Portablen code gibt es nicht es sei denn der programmierer sorgt dafuer.
> Und DAS geht in jeder Programmiersprache. Warum nicht c++ und qt so wie
> merkaartor? Oder python+wxwidgets?
>
> Warum muss das in C# sein? Warum den ganzen overhead einer virtual
> machine und der garbage collection?
>
> Warum nicht mal was effizient schnelles programmieren in C und gtk? Geht
> auch fuer Windows.
>
> Aber vermutlich wird ausser Java und C# in der Informatikvorlesung
> nichts mehr gemacht oder?
>
Und wer gibt uns allen eigentlich das Recht, anderen vorzuschreiben, in
welcher Sprache sie programmieren sollen. Das geht in hierarchischen Firmen,
aber nicht in einer offenen (eigentlich anarchischen) Community.

Ich oute mich hier: Teile meiner Importroutinen sind in VisualLisp
geschrieben. Nicht sehr häufig, aber dem Zweck angepaßt. Who cares?
Das zweite Outing: auf meinem Laptop läuft XP, am Server Ubuntu - was bin
ich jetzt?

Gerade auf einer Plattform, deren Name mit OPEN beginnt, sollte man doch
allem gegenüber offen sein. D.h. nicht zwangsläufig, daß jeder OFFEne
Programme machen muß.

Ein Schuß Liberalismus könnte uns davor bewahren, das aus Community falsch
verstandener Kommunismus wird.

In jedem Fall sind wir alle dafür OFFEN, daß jemand Programme in andere
Sprachen / OS überträgt.

Ich wünsche mir heuer jedenfalls vom Christkind, daß es nächstes Jahr die
sinnlosen Diskussionen um Programmiersprachen, Betriebssysteme und ähnliches
nicht mehr gibt, denn der Datenbestand merkt das gar nicht. Und es hilft ihm
auch nicht.

Auch die Diskussion, wie in Mailinglisten zu zitieren ist, verbessert den
Datenbestand nicht, ebenso wie Nick/Realnames.

Widmen wir uns doch dem Datenbestand und seine Inhalten.

weihnachtliche Grüße

Wolfgang





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