[Talk-de] Unterschiedliche Geschwindigkeitsbeschraenkungen fuer jede Fahrtrichtung

Bernd Raichle bernd at dante.de
Di Jan 15 16:37:12 UTC 2008


On Tuesday, 15 January 2008 17:02:02 +0100,
Raphael Mack <ramack at raphael-mack.de> writes:
 > Am Dienstag, 15. Januar 2008 schrieb Bernd Raichle:
 > > * Geschwindigkeitsbeschraenkungen
 > >
 > > Beim Befahren derselben Strasse _in beide Richtungen_ faellt einem
 > > dann haeufiger auf, dass es Teilwege mit verschiedenen "maxspeed="-
 > > Eintraegen pro Fahrtrichtung gibt.  Wie sollte dies getaggt werden?
 > > (Von den Zusatzschildern wie Lkw, Regen, Uhrzeiten etc. will ich mal
 > > ganz absehen.)
 > >
 > > Da ich im OSM-Wiki keinen passenden Vorschlag hierzu gefunden habe,
 > > behelfe ich mir momentan damit, dass ich in solchen Faellen den
 > > kleineren der beiden Werte mit dem Tag "maxspeed=" beim Way eintrage.
 > > Den groesseren Wert trage ich mit dem Tag mit Zusatz "maxspeed:in="
 > > (in Way-Richtung) bzw. "maxspeed:against=" (gegen Way-Richtung) und
 > > noch einen "comment=" im Klartext dazu.  Statt den beiden Zusaetzen
 > > ":in" und ":against" koennte ich auch ":forward"/":backward" oder
 > > ":pos(itive)"/":neg(ative)" verwenden, ist Geschmackssache.
 > 
 > ich fände ein maxspeed_opposite passend, das sowas ja auch für 
 > entgegengesetzte Radwege Verwendung findet.

Mmmh, "opposite", "opposite_lane", "opposite_track" etc. wird bislang
nur als Wert und nicht als Bestandteil des Tags verwendet,
beispielsweise "cycleway=opposite".

Ausserdem waere ein "offizieller" Tag-Zusatz, der z.B. vom JOSM bei
Umdrehen eines Weges unterstuetzt wird (und wenn es nur in Form einer
Warnung waere), am besten.


 > > * Fahrspuren
 > >
 > > Dasselbe Problem taucht bei "lanes=" auf, wo es fuer die beiden
 > > Fahrtrichtungen unterschiedlich viele Fahrspuren gibt (haeufig bei
 > > dreispurigen Bundesstrassen, in einer Richtung mit zwei Spuren, in
 > > Gegenrichtung mit einer Spur, wobei diese Aufteilung alle paar
 > > Kilometer oder bei Anstiegen wechselt).
 > 
 > Da könnte ich mir grundsätzlich das selbe vorstellen, finde aber auch 
 > passend das dann als zwei Wege zu mappen. - Es ist ja dann eh meist 
 > verboten die "Mittellinie" zu überqueren. Aber ja, richtig begeistert bin 
 > ich nicht, weil es ja nicht unbedingt baulich getrennt ist.

Keine zwei Wege -- da nicht baulich getrennt, wuerde eine solche
Strasse kaum jemand so abbilden.

Ausserdem bringen parallele Ways immer weitere Probleme mit sich: Jede
moegliche querende Verbindung benoetigt einen kurzen (Pseudo-)Way, der
in Realitaet nicht da ist, sondern nur benoetigt wird, da ich ein
zweidimensionales Gebilde (Strassenflaeche) auf ein eindimensionales
Gebilde (Kantenzug) abbilde.  Und diese kuenstlich eingefuehrten Wege
machen beim Taggen (welcher highway-Tag, welcher Strassenname etc.?),
beim Routen und den daraus erzeugten Abbiegehinweisen wieder Probleme
(statt einmal links abbiegen, kommt ein "links abbiegen" und ein
darauf folgendes "geradeaus" o.ae.).  Ich tagge diese Pseudo-Ways, die
gerade in etwas groesseren Kreuzungen gehaeuft vorkommen, gerne mit
"plural_junction=yes", angelehnt an den GDF-Standard.


Gruss,
  -bernd




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