[Talk-de] Potlach! *kotz*
Frederik Ramm
frederik at remote.org
Do Jan 24 15:00:30 UTC 2008
Hallo,
On 23.01.2008, at 17:12, qbert biker wrote:
> Meine Sichtweise hat wenig mit mangelndem Optimismus zu tun,
> sondern ist die Sichtweise eines potentiellen Anwendungsentwicklers,
"potentiell" ist dabei immer gross geschrieben, denn im Gegensatz zu
den anderen Anwendungsentwicklern im OSM-Umfeld kochst Du, Hubert,
Dein persoenliches Privat-Sueppchen, an dem Du nur ausgewaehlte
Interessierte per E-Mail teilhaben laesst. Wir erfahren hier zwar ab
und zu, was Du alles tolles machst (schnelle Polygon-Extraktoren,
tolle Renderer, ...), aber im SVN ist davon noch nichts aufgetaucht.
Deine freie Entscheidung. Aber es geht auch anders:
Oliver White hat sein "Pyroute" unter den suboptimalen Bedingungen,
die im Projekt herrschen, gebaut und veroeffentlicht. Leute benutzen
es. Leute sehen nun, dass die speziellen Fahrradrouten, die es
errechnet, zum Teil komisch sind, weil Wege eben nicht so getaggt
sind, wie das das Programm erwartet. Dies fuehrt zum Teil zu
Programmaenderungen; zum Teil aber auch zu einem anderen Bewusstsein
in der Community: "Lasst uns dies und das gleich richtig eintragen,
sonst gibt es in Pyroute wieder komische Ergebnisse".
Meiner Ansicht nach ist Deine Herangehensweise falsch, und Oliver
Whites richtig, oder genau genommen: Deine ist fuer ein Projekt wie
dieses ungeeignet. Du stellst Forderungen und Behauptungen auf, die
Du mit Deiner Berufserfahrung oder Deinen Programmen begruendest,
aber in beides hat die Community keinen Einblick. Jemand, der Dich
kennt, glaubt Dir das vielleicht, aber fuer die anderen kommst Du nur
als ewiger Noergler rueber. Wuerdest Du, wie das Oliver White tut,
Code veroeffentlichen, den Leute benutzen moechten und der die Nutzer
selbst zu der Erkenntnis fuehrt, dass etwas verbessert werden muss,
dann haettest Du eine Chance, das gewuenschte "Umdenken" zu erreichen
(oder zu beschleunigen).
Bis dahin bleibt der Eindruck, dass die Probleme, die OSM fuer Dich
unbenutzbar machen...
> der an dieser Stelle aufgegeben hat und erst dann wieder einsteigt,
> wenn es eine Anwendungs-API gibt, auf die man sich berufen kann.
... theoretischer und/oder eingebildeter Natur sind. Denn andere
Anwendungsentwickler haben sie offenbar nicht.
> Es könnte schon im ersten Durchlauf klappen, aber dazu müssten
> im Projekt ein paar Parameter gedreht werden.
Es ist illusorisch, irgendwas im ersten Durchlauf vollstaendig zu
mappen. Eine solche Anforderung legt die Latte zu hoch und fuehrt
dazu, dass Anfaegner vom Einstieg in das Projekt abgeschreckt werden.
Bye
Frederik
--
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