[Talk-de] Nautisches Mappen (Dimitri Junker)

Martin Koppenhoefer dieterdreist at gmail.com
Do Jul 3 17:18:01 UTC 2008


Am 3. Juli 2008 12:54 schrieb Paul Lenz <paul at lenz-online.de>:
>> > Genau das Routing kann man doch auch mit einer "Seekarte"
>> > auf OSM Basis erledigen.
>>
>> Wie soll das denn gehen ohne Tiefenangaben? Es gibt keine
>> Stra?en wie an Land. Zumindest nicht f?r Sportboote.
>
>
> Kommt drauf an. In Finnland _gibt_ es "Straßen", sowohl
> in den Binnengewässern als auch in den Schärengebieten
> der Ostsee. Diese Straßen sind meist durch rote und
> grüne Baken oder Tonnen gekennzeichnet und/oder durch
> Peilmarken auf den nächsten Inseln und/oder durch
> schwarz-weiße Baken in der Nähe von Untiefen. Solange
> man sich auf diesen "Straßen" bewegt, kommt man sicher
> an sein Ziel, ohne sich um die Wassertiefe zu kümmern.
>
>
> Ein Beispiel mit allen drei Systemen:
> http://kansalaisen.karttapaikka.fi/kartanhaku/osoitehaku.html?cx=1503748&cy=6711057&scale=16000
>
>
>
>
> Nun braucht eigentlich nur jemand so eine Straße mit
> seinem Boot zu tracken und zu mappen, und schon kann
> sie geroutet werden. Zusätzlich kann man die Baken,
> Tonnen und Peilmarken als POIs eintragen.
>

Auch in Berlin gibt es teilweise solche Routen auf dem Wasser, so gibt
es eine "Fahrrinne" auf dem grossen Mueggelsee (ausserhalb darf man
mind. mit Motorbooten nicht fahren) und die sog. Regattastrecke bei
Gruenau (um nur ein paar Beispiele zu nennen, ggf. gibt es noch mehr).

Gruss Martin


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