[Talk-de] ebenentransparenz in josm einstellen

Raphael Studer studerap at gmail.com
Mo Jun 2 14:34:59 UTC 2008


>> Ich würde vorschlagen: Erste Eindrücke und Vorschläge schriftlich festhalten,
>> sich danach von jemandem der JOSM gut kennt einweisen lassen und versuchen,
>> die Arbeitsweise eines JOSM-Users anzunehmen. Natürlich mit der kritischen
>> Betrachtung, ob das eigentlich sinnvoll ist.
>>
>> Und danach schauen, ob sich Kritikpunkte vielleicht relativiert haben. Was
>> übrig bleibt, sollte man hier zur Diskussion stellen. Wenn da ein konsens bei
>> rauskommt, dürfte das so konkret sein, dass die Arbeit, das einzubauen nicht
>> mehr schwer ist.
>
> Naja, das mit dem "relativieren" sehe ich eher kritisch. Was man gut
> verstehen muss, um es irgendwie bedienen zu können, ist meist vom UI
> nicht durchdacht genug gestaltet (passiert leicht, wenn man schon froh
> ist, ein Tool zu haben, das die Aufgaben irgendwie bewältigen kann, und
> dann immer mehr dazu stöpselt - und so wirkt JOSM für mich).
> Meiner Erfahrung nach sind Dinge, die den (richtigen!) Arbeitsverlauf
> für Einsteiger intuitiver machen, meist auch für den Profi einfacher.
> Muss nicht in allen Einzelfällen so sein, ist es aber sehr oft.

Ich denkte ein nicht-zurecht-kommen mit einem UI liegt neben einem
nicht optimalen UI oft auch daran, dass man die Prozesse die hinter
dem Tool stecken nicht kennt.

>> Hast du schonmal vi benutzt? Oder Blender?
>
> Blender nicht, mit vi muss ich hie und da kämpfen. Und ich bin froh,
> dass es auf den meisten Systemen zumindest nano noch daneben gibt (auch
> wenn "mein" Commandline-Texteditor joe bleibt).

Blender ist ein sehr gutes Beispiel für ein sehr durchdachtes UI
sofern man weiss was für ein Zweck Blender hat und auch mit den
Fachbegriffen von 3D Grafik vertraut ist.
Bei vi ist's ähnlich, nur dass dort das Feedback hin und wieder etwas
überraschend ausfällt.


>> Und dennoch sind diese Tools bei "Profis" (ob mit oder ohne Anführungszeichen)
>> der absolute Überflieger weil die Bedienung dann intuitiv ist, wenn
>> man "richtig denkt".
>>
>> Ab eine gewissen Komplexität ist es einfach so, dass ein für
>> ein-bisschen-Interessierte benutzbars Interface für Profis unbrauchbar ist.
>
> Nicht unbedingt. Firefox wie auch SeaMonkey werden von Einsteigern wie
> auch Anfängern als durchaus gut verwendbar gesehen, so weit ich weiß.

Da ist meine Mutter anderer Meinung. Allerdings will sie auch nicht
verstehen, dass man mit einem Browser keine eMails ansehen kann
(ausser über ein WebFontend natürlich).

Grüsse
Raphael




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