[Talk-de] [JOSM] Segmentweises taggen / Autorelation?

Sven Rautenberg sven at rtbg.de
So Nov 30 17:32:36 UTC 2008


RalfGesellensetter schrieb:
> Hallo,
> 
> es wurde vor kurzem darauf hingewiesen, dass in vielen Bereichen für 
> sinnvolles Routing noch Tempolimits nachzutragen sind.
> 
> Beispiel: Eine Landstraße zieht sich geradlinig über 30 km hin und 
> durchläuft dabei mehrere Ortschaften (Tempo 50). Außerdem gibt es an 
> Kreuzungen und Bushaltestellen einige Bereiche mit Tempo 70.
> 
> Augenblicklich sehe ich in solchen Fällen nur die Möglichkeit, die 
> Straße an den entsprechenden Stellen zu splitten (was sich immer dann 
> als schwierig erweist, wenn Nebenstraßen einmünden).

Ich persönlich sähe es eher als ungünstig an, eine Landstraße
tatsächlich mit 30 km am Stück in der Datenbank zu haben. Auch wenn wir
ja nicht für die Renderer taggen, so würde ich es dennoch als ungünstig
ansehen, wenn auf dem Gesamtstück von 30 km nur an einer einzigen
Position der Strassenname gerendert wird. Ich hab' kein Problem damit,
die Strasse in Einzelteile zu zerlegen, wenn das Tagging es erforderlich
macht.

Ich bin auch noch nirgendwo auf eine verständliche Argumentation
gestoßen, wo der Vorteil liegen soll, anstelle dessen Relationen zu
verwenden. Denn egal wie man es macht, es ist unumgänglich, irgendwie
zwei oder mehr Wegstücke mit unterschiedlichen Werten zu haben, und
dafür eine Datenstruktur zu finden.

Wie diese Datenstruktur dann elektronisch weiter ausgewertet wird, ist
in meinen Augen eine ganz andere Sache. Wieso muss ich als Mensch
manuell Relationen anlegen, um aneinandergrenzende Straßenstücke
gleichen Namens in eine Relation zu packen? Wenn eine Software das gerne
so hätte, kann sie doch direkt selbst auswerten, dass der Straßenzug aus
mehreren Stücken besteht, und bei einzelnen Stücken gewisse Tags
identisch sind, somit also als "übergreifend" gewertet werden können.

Viele Grüße
Sven




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