[Talk-de] Steinbrüche, Kiesgruben, Böschungen...

k127 k127 at gmx.de
Mi Okt 1 23:44:00 UTC 2008


>> Ich meine ja explizit schon die Böschungen, die nicht als Höhenlinie
>> auftauchen ..
>> was schon so in den 10m Bereich geht...
>
> Dann viel Spaß! Das wird dann selbst im Mecklenburg stressig, wenn Du da
> die Isohypsen in die Grundmoräne mappen willst.
>
> Mir reicht die 10m-Auflösung, die wir via SRTM in der Cyclemap haben.
(so, haben wir die? damit sind wir aber die einzigen)

das ist sehr ignorant, johann.

eine böschungskante ist etwas, das du -- anders als etwa erosionsrinnen,  
die quer zu den isohypsen verlaufen -- mittels verwendung von höhenlinien  
nicht ausdrücken kannst. es wird auch keiner in spiralen die moränen rauf  
wandern, so wie du es prophezeist, aber man kann die linie abgehen, an der  
sich die moräne vom flachen land erhebt, genauso eine gegenteilige  
oberkante. das ist also etwas anderes.

gehört das in eine gute karte?

auf jeden fall. wir sollten uns ein konzept überlegen, wie wir diese  
kanten darstellen. für die, die sie visualisiert sehen wollen.


zu den srtm-höhendaten [1]:
die horizontale punktdichte liegt zwischen 50 und 90 metern, mit einem  
absoluten fehler von etwa 9m. der abs. fehler des höhenattributes beträgt  
6m. hieraus wird klar, dass morphologische details, die auch für die  
orientierung bedeutend sind, nicht abgebildet werden können.


------- aus einem früheren thread:
[k127:]
>>> Damit aus unseren Daten mal eine gute Karte wird, gilt es,
>>> künftig auch weniger offensichtliche Dinge wie etwa die
>>> Böschungskante einer sich höhenfrei kreuzenden Straße
>>> aufzunehmen
[frederik:]
>> Erstens teilt sicherlich nicht jeder die Meinung, dass
>> Boeschungskanten fuer eine gute Karte wichtig seien.
-------

[1] http://www2.jpl.nasa.gov/srtm/SRTM_paper.pdf, p. 37




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