[Talk-de] Newby fragen, tips gesucht...
Bernd Wurst
bernd at bwurst.org
Di Sep 2 14:49:00 UTC 2008
Hallo.
Am Dienstag, 2. September 2008 schrieb Lars Schimmer:
> > 2. Bei der Straße "Ilsenkamp" hast du wohl den Knick etwas verhunzt:
> > http://www.openstreetmap.org/?lat=52.13645&lon=10.06525&zoom=17&layers=0B
> >0FTF Schau dir die Kurve doch nochmal an, das sieht merkwürdig aus.
> > (Wenn due Straße da wirklich nen Stich nach links hat, bitte separat
> > einzeichnen.)
> Ja, die hat nen Stich nach links. Wie zeichnet man das idealerweise, als
> 2 Abschnitte?
Ja. Das ist eigentlich eine ungewöhnliche Situation und ich sehe zwei
Möglichkeiten:
Der "Stich" ist evtl. nur eine Haus-Zufahrt, dann wäre eben dieser evtl. nur
highway=service.
Laut Luftbild sieht es aber echt so aus als würde die Straße da nicht-linear
verlaufen. Dann ist das halt so und ich würde die senkrechte und ide
waagerechte Straße getrennt betrachten, auch wenn die den selben Namen
tragen.
Wie es am besten ist, musst du vor Ort klären. Aber so wie es bisher in den
Daten ist, sieht das aus als müsste man den Stich komplett ausfahren, was
sicherlich nicht zutrifft.
> > 4. Das Polygon mit place=village geht teilweise durch den Wald. ;-)
> OK, dann habe ich das mit dem place=village falsch verstanden.
> Ich wollte die "politische" Ortsfläche kennzeichnen, nicht die
> Wohnfläche (sprich: die Grenzen der geschlossenen Ortschaft).
> Als was kennzeichnet man das besser?
Eigentlich ist das schon korrekt so. Leider gibt es (wie du den anderen
Antworten entnehmen kannst) mittlerweile viele verschiedene Ansätze für
eigentlich die selben Daten. "place" als Fläche zu machen klingt eigentlich
logisch. Leider hat das zwei elementare Nachteile:
1. Es wird nicht richtig gerendert. Man will dann um den Ortsnamen trotzdem
auf der Karte lesen zu können noch einen Punkt setzen und hat die Infos dann
doppelt erfasst. Das ist nicht edel.
2. Es gibt Orte, da passt das nicht. Orte, die zwischen drin ein Stückchen
Wiese haben, also eigentlich aus zwei getrennten Gebieten bestehen. Da klappt
der Ansatz nicht.
Seit wir Relationen haben, ist es eigentlich logischer, beliebig
viele "landuse=*" zusammen zu fassen mit einer Relation, die man dann
entsprechend klassifiziert.
Momentan gibt es für "entsprechend" aber noch nichts was breit eingesetzt
wird.
Daher würde ich das erstmal lassen, ein paar Tage ins Land gehen lassen und
schauen ob es mal eine richtig gute Idee dafür gibt.
> Also abwarten. IMHO ist km/h Angabe fürs routen interessant (ohne
> nachzuschauen, ob die Strasse im Ort ist oder nicht, auch hat es ggf. 30
> km/h oder 70km/h innerorts...).
Ja, absolut, das ist nicht die Frage!
Die Frage ist eher, ob man nicht beim Umwandeln der Daten von OSM zum Format
eines Navis automatisch herausfinden kann: "Die Straße geht durch ein
landuse=residential in Deutschland, also maxspeed=50 (wenn nichts anderes
angegeben)."
So wie du es momentan eingetragen hast, funktioniert das zwar. Aber ein
Programm kann später nicht mehr unterscheiden, ob da wirklich ein
Schild "(50)" steht oder ob du das nur aufgrund der Gegebenheiten
("innerorts") so eingetragen hast. Stichwort: Was, wenn die Regelung mal
deutschlandweit geändert werden würde, welche maxspeed=50 soll man dann
automatisch anpassen?
> Aber sieht unschön aus (siehe L492 am nördlichen Ortsrand, höchster
> Zoomlevel ist ne Delle dort).
Da sind aber auch die zwei Einmündungen fies nah beinander.
Aber nein, da kann man momentan nichts machen außer genau zielen und ggf.
nachher nochmal nachjustieren.
Gruß, Bernd
--
Als Gott die Zeit erschuf, machte er genug davon
- Irisches Sprichwort
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