[Talk-de] OSM Tagung / Workshop

Andreas Barth aba at not.so.argh.org
Mo Sep 15 17:39:05 UTC 2008


* Frederik Ramm (frederik at remote.org) [080915 19:31]:
> Ich stehe einem OpenStreetMap e.V. zwar nicht grundsaetzlich ablehnend 
> gegenueber, aber ich glaube, dass man sich damit einen immensen 
> Wasserkopf zulegt, der auch finanziert werden will. Ich bin ueberzeugt, 
> dass ein deutscher e.V. ein massiver Magnet fuer Beschwerden oder gar 
> Rechtsstreit aller Art wird. Schaut euch die Leute vom Wikimedia e.V. 
> an, die machen auch nichts verbotenes und trotzdem sind sie staendig vor 
> Gericht, weil irgendein Idiot meint, er muesste jetzt mal "die Wikipedia 
> verklagen". Das blueht einem OpenStreetMap e.V. genauso.
> 
> Man sollte das keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, und man 
> sollte vor allem nicht mal so suggestiv nebenher eine solche Ketten- 
> behauptung aufstellen wie oben, am Ende glauben das die Leute noch ;-)

Als jemand, der erfolgreich mehrere Vereine gegründet hat, möchte ich
davor warnen, eine Vereinsgründung mal nebenbei zu machen. Ein Verein
wird - wie auch immer er aussieht - durch seine Existenz eine
Formalisierung bedeuten (wie sind die Mitgliederrechte? Aktive und
passive Mitglieder oder alle sind gleich? Was darf der Vorstand? Ist das
ein Geldsammelverein oder soll der auch operativ was zu sagen haben?
Gemeinnützigkeit? ...), die die künftige Arbeit beeinflußt.

Wenn man sich sicher ist, das man das will, dann kann man das tun. Ich
würde aber dringend raten, Kontakt mit Leuten frühzeitig aufzunehmen,
die sowas schonmal getan haben - man kann da massiv auf die Nase fallen
und Geld und Zeit verschleudern. (Wobei - solange der Verein sich aus
Rechtsstreitigkeiten raushalten kann - ist der formale Aufwand
beherrschbar.)


Viele Grüße,
Andi




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