[Talk-de] OSM - eine freie Weltkarte

Markus liste12A45q7 at gmx.de
Mo Sep 29 08:08:03 UTC 2008


Hallo Frederik,

ich schrieb:
>> Reine "Consumer" werden OSM an Google messen und dabei weniger tolerant 
>> sein als die für OpenSource aufgeschlossenen Menschen.

Damit:
> Die sollen einfach weggehen und in ein paar Jahren wiederkommen.
> 
> Klingt jetzt hart, aber ist so - wer nicht die Toleranz mitbringt, um 
> mit einem dynamischen Projekt wie uns zu arbeiten, fuer den ist Google 
> eben einfach besser geeignet

würdest Du auf viiiele wertvolle Ressourcen verzichten.

Unter den "Consumern" sind immer auch interessierte, engagierte und 
kopetente Menschen, die sich für gute Ideen begeistern lassen.
Und einige lassen sich für eine aktive Mitarbeit begeistern...

Klar bedeutet es etwas Aufwand, OSM zu erklären.
Aber das tun wir doch bereits recht erfolgreich?!

Was m.E. noch erforderlich wäre, ist, dies auch als *Ziel* zu 
formulieren und noch konsequenter umzusetzen.
Und dazu gehört, dass sich alle Entwickler bewusst sind, dass OSM nur 
funktioniert, wenn der Endbenutzer einen Gewinn hat. Und dass er als 
Entwickler entscheidend dazu beitragen kann, indem er mit anderen 
Entwicklern synergetisch zusammenarbeitet und dabei die Interessen der 
Endbenutzer immer im Blick hat. *

> OSM ist immer noch ein Projekt fuer "early adopters"

Das sehe ich genauso.

Gleichzeitig können wir allen erzählen:
- wir sammeln freie Daten
- wir machen freie Anwendungen
- wir wollen besser sein als die Kommerziellen

Und einladen: Machst Du mit?!


>> Eine *gute Informationspolitik* ist essentiell.
> 
> Sehe ich nicht so. Politik koennen wir ueberhaupt nicht gebrauchen. 

Informationspolitik hat nichts mit der "Politik" von Parteien zu tun.

Politik bedeutet:
Erkennen wer die "Kunden" sind (hier die Endanwender),
wo die Ressourcen sind (bei OpenSource ebenfalls die "Endanwender"),
daraus Ziele formulieren (freie Daten mit pfiffigen Anwendungen),
planen wie wir das Ganze umsetzen.

Informationspolitik bedeutet: Darüber erzählen.
Von den Zielen, vom Weg, von den Erfolgen, und was als nächstes ansteht.
Informationspolitik bedeutet auch zuhören: Ideen und Wünsche aufgreifen.

Das alles ist OpenSource.

Gruss, Markus


* siehe dazu den neuen Thread von Sven




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