[Talk-de] Foot-Access auf cycleway? (Routing (Re: Hilfe, ?meine Stadt hat Flecken))

Martin Koppenhoefer dieterdreist at gmail.com
Do Apr 16 01:01:56 UTC 2009


Am 16. April 2009 00:19 schrieb Heiko Jacobs <heiko.jacobs at gmx.de>:
> Ian Hubbertz <osm at hubbertz.de> wrote:
>> surface=gravel h?rt sich ?brigens zu negativ an.
>>
>> Ich stelle mir unter Schotter Steine mit 1-5cm Kantenl?nge vor, was
>> anstrengend zum Radfahren w?re und w?rde einen solchen Weg meiden.

irgendwie dachte ich mir schon, dass wir bei OSM bald Sieblinien
erstellen und taggen werden ;-)

Schotter sind strenggenommen wirklich nur gebrochene Steine der
Korngröße 32<64mm, aber ich denke, das ist bei OSM eher noch nicht
weiter definiert und gemeint ist durchaus auch Split, erst mit Sand
gibts dann nach unten wieder ein "eindeutiges" Tag.

>> In Wirklichkeit ist die Oberfl?che aber so gut, dass man da problemlos mit
>> "normalen" Fahrr?dern fahren kann und selbst mit einem Rennrad w?rde ich da
>> keine gro?en Bedenken haben, den Weg zu nehmen.

dann wohl eher Sand als Split.

> Habe bisher f?r die typischen "wassergebundenen Wege" surface=gravel
> verwendet. tagwatch nahc zu urteilen ist das auch sehr beliebt...

hier geht ein bisschen was durcheinander, die Wege aus "drainendem"
Material sind streng genommen nicht wassergebunden, sondern binden
über Reibung. Bindig wird Boden erst mit Feinanteilen wie Lehm - da
hängt dann die Tragfähigkeit auch wirklich mit dem Wassergehalt
zusammen.

> Inzwischen ist auf der Wiki-Seite von Key:surface auch noch
> surface=pebblestone
> dazugekommen. Das scheint runden Kies zu meinen, w?hrend gravel
> eckiger Kies ist. Wenn ich so unter's Rad schaue, hat's da aber Ecken
> in den Steinchen, also bleibe ich erstmal bei gravel...

der Unterschied zwischen rund und eckig ist, dass rund "natürlich" ist
(Kies), während eckig durch Brechen von größeren Steinen entsteht.

> In der Tat mangelnd es derzeit etwas an Aussagen zu Korngr??e und
> Stabilit?t des Verbundes des Materials (lose/fest/...), denn eigentlich
> ist vorrangig letzteres f?r die Befahrbarkeit wichtig.

wichtig vor allem die "Glätte", da gibt's smoothness. Die Stabilität
des Verbundes interessiert doch eher für die Unterhaltung und
Zulässigkeit der Belastung.

> grade1 verstehe ich so, dass es asphaltierten oder gepflasterten Wegen
> vorbehalten ist, also Wegen, die STETS paved sind und nicht nur
> bis kurz nah der Anlage des Weges, bis halt irgendwelche Fahrzeuge
> mehr oder weniger Material locker gefahren haben...

ich nutze grade1 auch für "felsartig" verdichtete Böden aus trockenem
Lehm und Kies. Das sieht bei längerem Regen natürlich dann anders aus.

Gruß Martin




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