[Talk-de] highway=unclassified vs =residential vs. =road (Re: routing über highway=path)
Garry
GarryD2 at gmx.de
Mi Apr 22 14:28:07 UTC 2009
Rainer Knaepper schrieb:
> Moin Garry,
>
>
>> Rainer Knaepper schrieb:
>>
>
>
>>> Wenn ich die von mir gemeinten Straßen als tertiary oder
>>> unclassified mappe, führe ich die Router ja direkt rein in den
>>> Pudding statt auf "eigentlichen" tertiaries außen drumrum. Welchen
>>> Sinn soll das haben?
>>>
>>>
>> Anderstherum angefangen:
>> Ein Mapper mit Ortskenntniss kennt die geignetsten/meistbenutzten
>> Wege in einem Ort ("durch den Pudding").
>> Um das einem Router bekannt zu machen muss er einfach nur die
>> entsprechende Wege eine Kategorie höher setzen-
>> auch wenn sie sich auf den ersten Blick nicht von den anderen Wegen
>> dort unterscheiden.
>> Mit genügend vielen gemappten Details würde der Router vielleicht
>> selbst diese bevorzugten Wege finden.
>> Das würde aber bedeuten dass man jeden Blumenkübel, Engestelle,
>> Fahrbahnbreite, Parkgewohnheiten, Verkehrsaufkommen etc.
>> vollständig und korrekt erfasst haben müsste bevor man hier zu einem
>> brauchbaren routing kommt.
>>
>
> Das halte ich aber mal für einen riskanten Ansatz.
>
> Angenommen, ich sei ein vom zunehmenden Verkehrsaufkommen genervter
> Anwohner einer solchen Straße, der sich möglicherweise auch noch
> jahrelang für eine Verkehrsberuhigung eingesetzt hat, dann würde ich
> sowas aber wacker wieder auf residential runterstufen.
>
..und der nächste stuft es wieder hoch.. das ist ein anderes Problem...
Viel bringen wird es dem genervten Anwohner allerdings nicht da es ja
nur eine Hilfe für Ortsfremde
ist die nach Navi fahren. Auf solchen Strassen sind aber vorwiegend
Einheimische unterwegs die sich hier
kaum vom Navi leiten lassen.
> Städtische Planer pflanzen ja nicht ohne jeden Gedanken die ganzen
> Blumenkübel mitten auf die Straße (Daß das oft absurd übertrieben
> wird, ist ein anderes Thema).
>
Teilweise aber nur um den Verkehr zu bremsen - ohne eine Alternative
anzubieten kann man den Verkehr
so kaum verringern.
> Ich denke, wir mappen nicht für die Anwendungen aka
> Schleichwegeplaner, sondern versuchen die Realität möglichst gut
> abzubilden?
>
Es geht nicht um einen Schleichwegplaner sondern ehr darum dass man den
Verkehr nicht in
die Wohngebiete reinschickt die nur schlecht erfasst sind (als nackte
residentials auf denen dann immer noch
50km/h laut OSM erlaubt wären) weil sie von der vermeintlich
langsameren (weil gut detailiert mit allen Engstellen,
Begrenzungen, etc) Sammlerstrasse abgeleitet werden.
Garry
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