[Talk-de] Landratsamt will OSM

Sven Sommerkamp s_sommerkamp at gmx.de
Mo Aug 3 03:53:40 UTC 2009


Am Sonntag, 2. August 2009 07:18:34 schrieb Karl Eichwalder:
> Bernd Wurst <bernd at bwurst.org> writes:
> > Am Samstag, 1. August 2009 schrieb Karl Eichwalder:
> >> > Du schuldest immer noch eine Angabe über den Grund für deine etwas
> >> > obskure Meinung, dass doppelte Daten etwas besonders gutes wären!
> >>
> >> (Park-)plätze ohne highways sind mist.
Nana, im Falle von Parkplätzen  würde das wohl meistens auch ohne highways 
gehen.
O.K. wir treiben es auch dort wieder auf die Spitze,
aber unbedingt notwendig würde ich es nicht erachten.

Das sind auch keine Wege über die man routen würde.

Im Falle von Riesenparkplätzen mit Einbahnstraßenregel kann ich evtl. eine 
Notwendigkeit erkennen, aber nicht bei den üblichen Parkplätzen mit vielleicht 
30-50 Abstellmöglichkeiten.

> >
> > Hallo Kontext?
>
> Ist eben auch so was, wo man in einem polygon noch ein objekt benötigt.
>
> Übrigens ist es keineswegs immer trivial, den "mittelpunkt" eines
> polygons sinnvoll auszurechnet.  Bei Fürth macht der damals nur als
> polygon eingetragene MD-kanal einen schönen bogen, was dazu führte, dass
> die beschriftung kilometerweit weg in der stadt zu finden war (bei
> stadtmauern ist ähnliches denkar) - hier im schema sieht es ok aus, aber
> auf einem plan mit anderen objekten zusammen ist so etwas doch eher
> befremdlich:
>
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>
> Doppelte oder irgendwie redundante angaben sind bei uns notwendig, weil
> wir aus durchaus nachvollziebaren gründen keine verpflichtenden
> tagging-vorgaben haben.
Das halte ich für nicht nachvollziehbar, sondern eine OSM Marotte.

In Hamburg gab es vor kurzer Zeit ein Beispiel was das doppelte Benennen z.B. 
betrifft.

Die Jugendherberge Stintfang war namentlich gleich 3 Mal hinterlegt.
http://www.openstreetmap.org/?lat=53.5464929044247&lon=9.97222781181335&zoom=18
Inzwischen hat sich jemand getraut auch mal etwas zu löschen (was ja 
bekanntlich gern zu Verstimmungen führt), aber mehrere Tags sind immer noch 
doppelt vergeben.

Einmal als Gebäude, dann als Punkt(POI) und nochmal als Hausnummer.

Das ist auch kein Einzelfall, sowas kommt sehr häufig vor und führt in 
mehrerlei Hinsicht zu unerwünschten Ergebnissen.

Nun werfe ich den betreffenden Personen die daran mitgewirkt haben überhaupt 
nicht vor, das sie sich keine Mühe gegeben haben.

Sie wußten es nicht besser, weil ihnen keine Eindeutigen Regelungen für diese 
Dinge an die Hand gegeben wurden.

Aber in vielen Fällen führt eine solche Redundanz zu Problemen, die vermeidbar 
wären.  

Wenn ich an der Karte arbeite und sowas sehe, dann stellt sich häufig die 
Frage: Welcher Name ist richtig?
Welchen Namen behalte ich also?

Wenn ich die Karte auf dem Navi benutze hab ich plötzlich mehrere 
Jugendherbergen mit Namen Stintfang.

Ziemlich verwirrend unterwegs.

Und es müllt die Speicherkarte zu, mein Edge kann z.B. nicht mehr wie 2GB 
verwalten.

Wenn ich eine Karte rendern will ist es sicherlich auch schwierig Regeln zu 
finden, die mit dieser Problematik klarkommen.

Und es reichert die Datenbank mit Daten an, die kaum einen Nutzen haben.

Das sowohl als auch bei OSM führt immer wieder zu chaotischen Strukturen,
besser wäre es wohldurchdachte Konzepte zu entwickeln, die auch so 
durchgezogen werden.

Diese Konzepte könnte man dann auch Mapperfreundlich bedienbar machen 
(Stichwort intelligentes Design) und wir hätten viel gewonnen.

Vor allen Dingen Qualität.

Gruß Sven




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