[Talk-de] Informationen zur Fahrradstraße im Wiki

André Riedel riedel.andre at gmail.com
Di Aug 4 18:39:38 UTC 2009


Am 4. August 2009 18:16 schrieb Garry <GarryD2 at gmx.de>:
> Martin Simon schrieb:
>>> Fakt ist, dass sich aus der Umgebung keine eindeutigen  Rückschlüsse auf
>>> die Eigenschaften einer Strasse
>>> treffen lassen und damit hat der Umgebungscharackter auch nichts im
>>> highway-tag verloren
>>> (Wenn man davon absieht dass eine residential vorwiegend den Anwohnern
>>> vorbehalten ist die
>>> es dann natürlich auch geben muss).
>>>
>>
>> Es geht (zumindest mir) nicht darum, daß es toll sei, durch
>> unclassified/residential zwischen "Wohnbebauung vorhanden" und "keine
>> Wohnbebauung vorhanden" zu unterscheiden.
>>
>> Das ist eindeutig dämliches tagging, genau so dämlich wie das
>> ausdrücken eines verkehrsberuhigten Bereiches durch
>> "highway=livingstreet" (es geht hier um einen ganzen Bereich, in dem
>> eine bestimmte Verkehrsregel Anwendung findet, also auch auf
>> untergeordneten Wegen, die z.B. nur Hauseingänge erschließen, keine
>> Straßen sind aber trotzdem für (Kraft-)Fahrzeuge nicht verboten sind).
>>
> Hier hätte ich auch lieber ein livingstreet=yes gesehen und hatte es
> damals auch kund getan.
> Da es damals aber fast nur Mapper und kaum Anwender gab interessierte es
> kaum jemand
> dass zahlreiche Strassen erstmal wieder aus den Anwendungen verschwanden
> ("wir mappen nicht für den... ") - Für die meisten
> klang eben (der auch noch falsche Begriff)"Spielstrasse" eben nach einer
> eigenen Strassenklasse
> und nicht nach einer besonderen Art der Verkehrsbeschränkungen.
>> Aber es ist eine Sache die OSM seit einiger Zeit mit sich
>> herumschleppt - ich wäre sofort dabei, wenn es darum ginge,
>> "residential" über Bord zu werfen und dafür das bis auf die
>> Wohnbebauung gleichbedeutende unclassified zu benutzen - ob
>> Wohnbebauung vorhanden ist oder nicht erkennt man dann aus dem landuse
>> oder evtl. einem "residential=yes".
>>
> Hier wäre dann Dein unten erwähntes "highway=quaternary" notwendig weil
> sonst die Abstufung einfach zu
> grob wird. Letzendes wäre das allso nur ein Spiel mit den Namen was die
> Zuordnung vielleicht ein bischen
> verständlicher macht. D.H. Ein Riesenaufwand zum Umtaggen der sehr viel
> Durcheinander bringt (insbesondere
> bei internationalen Anwendungen)nur um eine Bezeichnung zu ändern...
>> Nicht in Ordnung ist es hingegen, richtig zu erkennen, daß residential
>> _und_ unclassified  Blödsinn ist und dann nach ~5 Jahren OSM
>> unclassified als "größer als residential, Wohngebietszubringer" zu
>> positionieren. Das bricht einfach das jahrelang von einer großen
>> Mehrheit praktizierte Tagging.
>>
> Es sind vielleicht viele, aber die grosse Mehrheit sehe ich darin nicht.
> Auch sehe ich nicht den grossen Bruch darin wie es z.b. die Zuordnung
> trunk=Kraftfahrstrasse bringen würde.
> Es ist eine kleine Hilfe die üblichen von den Ortsansässigen genutzten
> Durchfahrtwege zu finden und nicht
> irgendwie durch die Wohngebiete zu irren weil hier sonst einfach die
> Orientierungshilfen fehlen.
>> Du suchst einfach ein highway=quaternary.
>>
> Die Diskussion wiederholt sich von den letzten Monaten...
> Klar, man kann residential, unclassiefied, livingstreet... über den
> Haufen werfen -
> am besten gleich die ganze highway-Klassifizierung für Deutschland neu
> definieren in dem
> man 1.Ordnung,2.Ordnung... bis hinunter zum Trampelpfad einführt - mit
> deutschen Begriffen,
> damit erst gar keiner auf die Idee kommt das mit dem englischen Schema
> gleichzusetzen.
> Das wird ohne Not aber kaum jemand mitmachen und ist auch nicht nötig
> wenn man unclassified
> einfach als "highway=quaternary" akzeptiert - genauso wie der
> überwiegende Teil in D "trunk" als "gelbe Autobahn"
> akzeptiert da es im deutschen Strassensystem kein trunk gibt..
>> Btw: wie taggst du eigentlich Straßen außerorts, die innerorts einer
>> normalen Wohnstraße entsprächen, wenn unclassified innerorts für dich
>> deutlich größer als diese ist? trotzdem unclassified? residential?
>>
> "deutlich grösser" ist Missverständlich - ich definiere es mal so: Wenn
> ein deutlicher Verkehrsanteil dabei ist der
> über den Anwohnerverker aus den angrenzenden Strassenblöcken hinausgeht.
>> service(das nächst kleinere)?
>>
> Schrieb ich doch bereits - der Übergang ausserorts/innerorts ist allein
> kein Grund die Kategorie
> zu ändern. D.h. wenn der Verkehr nach Einfahrt in den Ort überwiegend
> der Strasse folgt bleibt es eine innerorts eine unclassified.
> Führt die  unclassiefied  aber z.B. über unbebautes Gebiet in ein
> Wohngebiet in  Insellage (d.h. keine weiterführende
> Strasse vorhanden) verliert sie sich in den dortigen residentials. Das
> kann am ersten grösseren Wohnblock sein oder an der ersten
> Kreuzung- kann aber auch erst am andern Ende der Siedlung sein wenn sich
> dort noch z.B. der örtliche Fussballclub niedergelassen hat.
>
> service setze ich überwiegend nur dann ein wenn der Verkehr auf einen
> ganz bestimmten Zweck oder Grundstück bezogen ist, also so eine
> Art "Anlieger frei" ohne dass Nichtanlieger wirklich explizit
> ausgeschlossen sein müssen..
>
> Garry

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