[Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisdemokratie

Ulf Lamping ulf.lamping at googlemail.com
Sa Jul 4 22:24:58 UTC 2009


Frederik Ramm schrieb:
> Hallo,
> 
> Ulf Lamping wrote:
>>>> Aber - einen lange bestehenden Konsens ohne Not "über den Haufen" zu 
>>>> werfen und durch lautes poltern auf den Listen und im Wiki die 
>>>> bisherigen Datenerfassungen in Ihrer Bedeutung um 180 Grad zu drehen
> 
>>> Beispiel? highway=motorway fuer Radwege oder was?
> 
>> Gilt für highway=motorway_link jetzt implizit ein oneway=yes oder nicht? 
> 
> Wer immer schon mit oneway=yes getaggt hat, war auf jeden Fall auf der 
> sicheren Seite ;-)

Falsch, s.u.!

> Ferner ist dies mitnichten ein Beispiel, das es erfordern wuerde, Daten 
> neu aufzunehmen - zeig mir ein kaputtes Autobahnkreuz, und ich repariere 
> es vom Sessel aus.

Hmmm, kannst du bitte mal eben sämtliche Autobahnauffahrten in D 
nachschauen und mir Bescheid geben, ob die alle noch so stimmen wie sie 
ursprünglich gemappt wurden?

Wenn ich *weiß*, wo die Daten falsch sind kann ich die auch selber 
reparieren.

Es geht in diesem Beispiel doch gerade darum, die Daten durch 
nachträgliche Änderung der Semantik, und danach Mischung von alter und 
neuer Semantik in der Gesamtheit letztlich zu einem Informationsverlust 
zu führen.

> Ferner: "Um 180 Grad drehen" waere m.E. dann angebracht, wenn jemand 
> definieren wuerde, dass "oneway=yes" kuenftig "oneway=no" bedeutet. Das 
> waere 180 Grad.

Hmmm, wenn ich vorher völlig konform zu den üblichen Regeln eine 
Autobahnauffahrt ohne oneway getaggt habe und nach den Änderungen 
"meine" Auffahrt nun als oneway=yes aufgefaßt wird (obwohl dies nicht 
der Fall ist), bedeutet das was ganz anderes als ich damals aufgenommen 
habe.

Ich halte das für "in Ihrer Bedeutung um 180 Grad gedreht".

> Also alles in allem bin ich der Ansicht, dass Du hier viel Laerm um 
> wenig machst.

Sorry, aber ich glaube du vergreifst dich hier im Ton.

Gruß, ULFL




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