[Talk-de] Mal aus Sicht eines Mappers

Sven Sommerkamp s_sommerkamp at gmx.de
So Jul 5 16:02:13 UTC 2009


Am Samstag, 4. Juli 2009 10:17:49 schrieb qbert biker:
> -------- Original-Nachricht --------
>
> > Datum: Fri, 3 Jul 2009 23:22:18 +0200
> > Von: malenki <osm_ at malenki.ch>
> > An: talk-de at openstreetmap.org
> > Betreff: Re: [Talk-de] Mal aus Sicht eines Mappers
> >
> > "qbert biker" <qbert1 at gmx.de> schrieb:
> > > Wenn ich vor einem Feldweg stehe und nicht weiss wo der hingeht,
> > > wie soll ich dann entscheiden, ob das ein unclassified ist, der zu
> > > einem Dorf geht, ein service als Hofzufahrt oder ein track, weil
> > > der nur aufs nächste Feld geht, gibts ein Verbotsschild oder
> > > ist es 'Anlieger frei'? Alles fliesst ja irgendwie ein.
> >
> > Da eh noch jemand hin muss, um den Weg zu vervollständigen, reicht es
> > imo, den wahrscheinlichsten Tag zu vergeben und ein Fixme dranzuhängen.
> > Problem gelöst :)
>
> In einer idealen Welt ist jedes Problem schnell gelöst ;)
>
> Die Frage ist, wie man tausende von Mappern mit unterschiedlichen
> Ansichten, Eigenheiten und Wissensstaenden optimal unter einen
> Hut bringt.
Könnte gehen indem man Dinge beschließt, verständlich formuliert, intelligent 
designt, sodaß sich das richtige Tagging intuitiv ergibt.
Also ein bebilderter Dialog, der dann zum Setzen der richtigen Tags führt.
Und zwar vom Anfang bis zu Ende.
Ich hätte da eine erste Präsentation zur Verdeutlichung.
> Das führt eben oft zu dem Effekt, dass jemand andere
> Prioritäten setzt und ummappt, also z.B. von track zu unclassified
> und dabei Information löscht. Im besten Fall ergänzt er die
> weggefallene Information, indem er ein zusätzliches tag, also
> z.B. surface=unpaved ergänzt, das aber immer noch ungenauer ist
> als die grade-Einteilung. Im schechtesten Fall geht die sauber
> erfasste Information, dass die öffentliche Strasse ein besserer
> Feldweg ist, einfach verloren.
>
> Ein Attributsmodell zeigt seine Qualitäten am besten dann, wenn
> es viele unterschiedliche Mapper konfliktarm unterstützt, also
> möglichst viel Information dazu kommt und möglichst wenig
> gelöscht wird. Nach mehrjähriger intensiver Beobachtung geht das
> meiner Ansicht nach eben am besten, wenn man Verbindungstyp und
> Zustand in jeweils eigenen Klassifizierungen erfasst. Das kann
> man über den Editor optimieren, indem zu jeder Verbindungsklasse
> ein wahrscheinlicher Zustand vorgeschlagen wird, den man meistens
> nur noch abnicken muss.
>
> Allerdings bleibt dann bei einer Anpassung der Zustandsklasse
> der Verbindungstyp erhalten, ausser der Mapper, der das anpasst,
> aendert explizit beide.
>
> > Oder du gehst den Weg bis zu dessen Ende (man Der kleine Hobbit). =)
>
> Gute Anregung, den mal zu lesen - steht schon lange genug im
> Regal.
>
> Gruesse Hubert






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