[Talk-de] Tagginschema für Signale- und Symbolerfassung auf Wasserwegen

Mario Salvini salvini at t-online.de
So Jul 12 11:01:02 UTC 2009


Hi Rolf,

die Frage ist, ob man die Infos auch ohne euren Editor einfach eingeben 
kann. Und das ist momentan noch bei keinem richtig gegeben ( weder OseaM 
(also euch) noch bei FT). Finde also solche "meiner is besser/länger" 
als beim Anderen eher kontroproduktiv für die Diskussion. Auch find ichs 
schade, dass du meinen Vorschlag (den eines Fraktionslosen) gekonnt zu 
überlesen/ignorieren scheinst. Gerade da hätte ich von euch 
Input/Kommentare erhofft.

Gruß
 Mario


Rolf Meyerhof schrieb:
> Hallo Stephan
> Siehe Dir doch einmal die Unterschiede an. Bei Jan gibt es für jede Tonne mit jeder Farbe und jedem Kopfzeichen ein Symbol das beim tagging ausgewählt werden muß.
> Bei Olaf gibt es einen Editor in dem man die Tonnen Symbole, die Farbe, das Kopfzeichen, die Befeuerung und das Nebelhorn in einer Maske auswählen kann.
> Was ist einfacher?
> Probier es einfach einmal aus. Ein Testmodell des Editors läuft bereits. Hier der Link http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Seamap-Online-Editor
>
> Gruß
> Rolf
>
>
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: talk-de-bounces at openstreetmap.org [mailto:talk-de-bounces at openstreetmap.org] Im Auftrag von Stephan Wolff
> Gesendet: Sonntag, 12. Juli 2009 03:45
> An: talk-de at openstreetmap.org
> Betreff: Re: [Talk-de] Tagginschema für Signale- und Symbolerfassung auf Wasserwegen
>
> Mario Salvini schrieb:
>   
>> als Neutraler starte ich hier mal die Diskussion, wie man Boyen, Tonnen, 
>>    Leuchtfeuer, und alles andere was für eine Seekarte und andere 
>> intereesant werden könnte/sollte erfasst werden soll.
>>
>>     
> Ich bin an einer OSM basierten Seekarte sehr interessiert, aber ich kann 
> bis auf die Erfassung einiger Seezeichen wenig beitragen. Jan, Markus 
> und Olaf (in alphabetischer Reihenfolge, ohne Wertung) haben sehr viel 
> mehr geleistet, so dass ihnen das Vorschlagsrecht zusteht. Ich werde 
> trotzdem mal meine Ideen zum Tagging der Seezeichen äußern. Vielleicht 
> ist der eine oder andere Gedanke ja nützlich.
>
> Eine gute Definition der Tags ist wichtig. Unvollständige Wiki-Texte 
> führen zu Mißverständnissen und später zu Streit. Irgendwann wird dann 
> ein OSM-User behaupten, jedes schwimmende, algenbewachsene Objekt sei 
> eine Lateraltonne grün.
>
> Namen sind Schall und Rauch. Ob eine Lateraltonne als "buoy_lateral" 
> oder "lateral_buoy" definiert wird, ist zweitrangig. Wichtig ist, dass 
> es eine eindeutige Beschreibung des Seezeichens bzw. der Ge- und Verbote 
> eines Gewässerteils gibt.
>
> Dass das OSM-Datenschema mit der Norm IHO-S-57 korrespondiert, finde ich 
> richtig. Die OSM-Tags müssen nicht exakt den IHO-Konventionen folgen. 
> Eine eindeutige Zuordnung genügt.
>
> Sprechende OSM-Namen (buoy_lateral) finde ich besser als Abkürzungen 
> (BOYLAT). Die Tags sollten nicht unnötig lang sein.
>
> Alle Seezeichen sollten mit jedem OSM-Editor ohne Zusatzprogramme 
> editierbar sein. Die Wiki-Beschreibung oder eine Kopie eines ähnlichen 
> Objekts sollten als Vorlage genügen (eine evangelische Kirche kann ich 
> auch nicht ohne Hilfe korrekt eingeben). Für Leuchttürme mit 
> Sektorenfeuer, die nicht sehr zahlreich sind, kann anderes gelten.
>
> Bereits vorhandene OSM-Tags (Fähre, boat, motorboat) sollten 
> weiterbenutzt werden.
>
>
> Das DE:Tonne/Datenmodell von Olaf unter 
> http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tonne/Datenmodell gefällt mir 
> recht gut. Die Tagnamen finde ich unnötig lang. Statt 
> "seamark:buoy_cardinal:name" würde auch "seamark:name" genügen. OSM 
> kommt sonst mit einem universellen "name=*" aus. Der lange Name ist 
> umständlich zu tippen, passt möglicherweise nicht in jedes Textfeld,
> benötigt zusätzliche Abfragen in Renderern und Auswerteprogrammen.
> Zudem kann es zu Inkonsistenzen führen, wenn man ein 
> "seamark=buoy_safewater" mit "seamark:buoy_cardinal:name" kombiniert.
> Ich würde Redundanz vermeiden. Wenn "seamark=buoy_isolated_danger" nur 
> mir "seamark:topmark:shape=2 spheres" zu kombinieren ist, würde ein 
> "seamark:topmark=yes" genügen.
>
> Zu Jans Vorschlägen unter 
> http://www.freietonne.de/index.php?site=31&infotyp=1&printable=1 habe 
> ich mich schon geäußert. Hauptkritikpunkt war, dass er strecken- oder 
> flächenbezogene Verbote als Punktobjekte der Verbotsschilder taggen 
> will. Er hat seine Konvention, in welcher Richtung ein Schild zu lesen 
> ist, noch nicht erläutert.
>
> Häfen sind nicht einfach zu erfassen. Auf Übersichtskarten möchte man 
> wahrscheinlich die wichtigen Handel-, Fähr und Militärhäfen als Punkt 
> sehen, im mittleren Maßstab auch die Fischerei- und Yachthäfen und auf 
> Detailkarten stört ein Hafenmittelpunkt. Dort möchte man die eher 
> einzelnen Liegeplätze für die Großschiffahrt mit ihren Parametern sehen.
>
> Mir fehlen noch Tags für Markierungsbojen der Schwimmerbereiche (weißer 
> Ball mit gelbem Kreuz), evtl. Nichtschwimmerbereichsbojen, Ankerbojen 
> und dauerhafte Regattabojen. Ein Tag für Lichtsignalanlagen (typisch bei 
> Schleusen, Klappbrücken, Kanalausweichstellen) wäre nützlich.
>
> Sehr wichtig ist ein Schema für Sperrgebiete, Warngebiete, Verbotszonen 
> (keine Schwimmer, Kitesurfen verboten, etc.) und Beschränkungszonen 
> (Geschwindigkeit, Tiefgang, etc) sowohl für Wasserflächen als auch für 
> Kanal- und Flussabschnitte
>
> Für Seezeichen wäre eine Angabe der Positionsgenauigkeit (von der 
> vorbeifahrenden Fähre geschätzt bis aus amtlicher Quelle übernommen)
> nützlich.
>
> Soweit zu meinen Vorstellungen.
>
> Stephan
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