[Talk-de] Bahnsteigs- und Gleisnummern im neuen ÖPNV-Schema
Mario Salvini
salvini at t-online.de
Do Jun 18 16:33:02 UTC 2009
Mario Salvini schrieb:
> Mario Salvini schrieb:
>
>> Sebastian Schwarz schrieb:
>>
>>
>>> Hallo!
>>>
>>> Zuletzt ist folgende Frage aufgetaucht:
>>> Wie gestaltet man das Tag ref=* für Bahnsteige, die sich (z.B. in
>>> einem Bahnhof) auf zwei Gleise beziehen (z.B. auf Gleis 6 und Gleis
>>> 7)? Verwendet man ref=6;7? Oder erstellt man gar zwei Geometrien, eine
>>> mit ref=6 und eine mit ref=7?
>>>
>>> Meiner Ansicht nach lautet die Antwort:
>>> Man lässt das Tag ref=* einfach weg. Denn die Gleisnummern beziehen
>>> sich auf die Gleise und eben nicht oder nur mittelbar auf die
>>> Bahnsteige, weshalb die Anwendung des Tags ref=* hier sogar falsch
>>> wäre. Benötigt werden die Gleisnummern an den Bahnsteigen
>>> darüberhinaus ohnehin nicht, da die Verbindungen zwischen den
>>> Haltepositionen und den korrekten Bahnsteigen über die
>>> Linienrelationen hergestellt werden, in die jeweils beide Elemente
>>> einfließen und somit für eine Linie immer eindeutig einander
>>> zugeordnet sind. Man könnte aber - falls man die Information unbedingt
>>> erfassen möchte - an die Haltepositionen auf den Gleisen ein
>>> entsprechendes Tag anhängen oder gar an die Ways der gesamten Gleise
>>> auf dem Bahnhofsgelände. Über das Aussehen eines solchen Tags müsste
>>> allerdings noch nachgedacht werden.
>>>
>>> Gruß
>>>
>>>
>>>
>> Noch eine Variante:
>> Man gibt dem Gleis selber einen Namen (z.B. name=Gleis 4) Damit kann er
>> immer noch eine Referenzierung bekommen (da die Gleise bahnintern ja
>> scheinbar andere Kennungen haben).
>> Außerdem bekommt das Gleis selber die Information, auf welcher Seite der
>> Ausstieg ist. Also z.B. sowas wie platform=left/right/both.
>> Die Plattform selber bekommt kein Ref oder Namen, sondern ist nur
>> physische Fläche in der Datenbank.
>>
>> Außerdem brauchen wir noch die von Mirko angesprochenen Haltepunkte, da
>> ein Gleis in einem Bahnhof mehere verschiedene Haltepunkte hat, und
>> nicht nur einen, wie z.B. an einer Bushaltestelle. Dabei benötigen diese
>> Haltepunkte (zu erkennen an Schildern am Gleis welche anzeign, wo die
>> Lok zum stehen kommt) auch eine Angabe in welcher Richtung sie gültig
>> sind. Schießlich kann ein Züge ja so ein Gleis in beide Richtungen
>> befahren können (im Vergleich zum Busstop, wo diese Angaben immer
>> eindeutig sind).
>>
>> Die Position der unterschiedlichen Wartezonen am Gleis (A-...) ergeben
>> sich eindeutig aus den Haltepunkten. Optional könnte man sie aber auch
>> als Orientierungsnodes auf der Plattform markieren. (z.B.
>> wartezonenschild=A ;) )
>>
>> Diskussion ist erwüncht :)
>>
>> Gruß
>> Mario
>>
>>
>>
> Hat keiner ne Meinung zu der Idee?
>
>
ist meine Beschreibung so unverständlich, oder schaut hier nur keiner
mehr in den Thread? :-P
Auf jeden Fall ist meiner Meinung nach das ÖPNV-Schema nciht wirklich
für die Bahn geeignet, sondern eher auf Buslinien optimiert.
Ich würde einen Bahnhof z.B. wie follgt logisch erfassen.
- Innerhalb eines Bahnhofs bekommt das Gleis zwischen den
Ein/Ausfahrampeln auf jeder Seite ein _name=Gleis X_.
- Es gibt nur ganze Plattformen ohne _ref=*_
- Der gesamte Bahnhof wird als Fläche erfasst mit _railway=station/halt_
- Optional werden einzelne Stoppunkte auf dem Gleis als Nodes mit
railway=stop_position + direction=foward/backward erfasst
In einer Relation (z.B. den schon vorhandenen Route-Relations) werden
die Objekt miteinander verbunden
Way "Gleis 1" role=stop_area
Way "Plattform" role=access_area
Area "Bahnhof oder Haltestelle" role=halt
optional: Nodes "Haltepunkt" role=stop_position
Damit das mit dem ÖPNV-Schema kompartible wird müsste dort die
"stop-position" auch als Ways möglich sein oder die Station selber als
"stop_position" möglich sein, damit stop- und access-area eine logische
Trennung erfahren.
Gruß
Mario
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