[Talk-de] Alternativer Editor

Frederik Ramm frederik at remote.org
Mo Mär 16 11:19:21 UTC 2009


Hallo,

Dirk Stöcker wrote:
>> Die Vorteile sind, dass man nicht auf alte Gewohnheiten von Leuten
>> Rücksicht nehmen muss und ersteinmal alles rausschmeißen kann, was man
>> nicht braucht. Das sind meiner Meinung nach 2 sehr wichtige Punkte.
> 
> Das ist Unfug. Wenn jemand nicht in der Lage ist sich in die Strukturen 
> existierendener Applikationen einzufügen ist er genausowenig in der Lage 
> mit späteren Mitstreitern zusammenzuarbeiten. 

Jonas meinte:

Wenn man einen ganz neuen Editor macht, dann kann man sich das User 
Interface komplett neu ueberlegen, ohne dass Benutzer kommen und sagen: 
"Gestern ging das aber noch mit der Shift-Taste..."

- Er hat teilweise natuerlich recht. Ich denke, wir muessen biem JOSM 
tatsaechlich jetzt langsam aufhoeren, alle paar Tage kleinere 
Aenderungen am UI zu machen. Sowas wie damals die grosse "fast 
Modeless"-Umstellung einfach mal so ueber Nacht durchzuziehen, koennen 
wir uns heute vermutlich nicht mehr leisten.

> Ich habe ja nichts gegen Spezialanwendungen oder neue Systeme, aber 
> dieses ständige Neustarten von Projekten mit identischer Zielsetzung 
> ohne einen sinnvollen Grund halte ich für Zeitverschwendung.

In OSM haben Einzelkaempfer schon viel erreicht. Ich halte es fuer 
moeglich, dass ein fitter Student in einem einzigen Semesterferiensommer 
etwas programmiert, was JOSM in jeder Disziplin abhaengt. (Besonders 
natuerlich, weil er unsere Fehler nicht nochmal machen muss.) Klar 
wuerden wir uns freuen, wenn der stattdessen mit anpackt, aber wenn die 
Alternative ist "nix machen oder einen eigenen Editor", dann doch 
zehnmal lieber einen eigenen Editor...

Interessant finde ich auch die Bereiche, in denen sich aus anderen 
Projekten heraus OSM-Editoren entwickeln (z.B. jetzt gerade die 
Editfunktion fuer OSM-Daten in QGIS). Da kommen dann nochmal ganz andere 
Impluse/SChwerpunkte rein.

Bye
Frederik





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