[Talk-de] OSM und Wikipedia kooperieren
Martin Simon
grenzdebil at gmail.com
Do Mär 19 11:56:06 UTC 2009
2009/3/19 Dirk-Lüder Kreie <osm-list at deelkar.net>:
> Martin Simon schrieb:
>> 2009/3/17 André Reichelt <andre-r at online.de>:
>>
>>> Solange OSM nicht zu so einem bürokratischen Haufen wie die Wikipedia
>>> verkommt. OSM sollten auf jeden Fall völlig unabhängig von der
>>> Wikimedia-Foundaion und sonstigen Institutionen bleiben.
>>
>> Wir haben doch jetzt unsere eigene Foundation, eine wohlwollende
>> Regierung, die auch schonmal beherzt handelt und die Daten von ~70
>> Accounts löscht, plus alle betroffenen planet-dumps(?), um
>> *danach*(!!) die ganze Geschichte auf talk und im Wiki[1] zu
>> dokumentieren.
>>
>> -> siehe talk heute morgen, "Lithuanian revert".
>
> Ich finde deine Art der Darstellung komplett daneben.
> Ich bin wahrlich kein Freund der Informationspolitik der OSMF, aber die
> Jungs mussten nunmal schnell handeln, weil sonst das Projekt
> existenziell bedroht gewesen wäre. Haftung beginnt in den meisten
> Ländern nunmal spätestens ab Kenntnis, und dann *nicht* zu handeln,
> sondern erstmal zu diskutieren wäre mindestens grob Fahrlässig gewesen.
Wie ich bereits schrieb, kann es sein, daß ich etwas nicht mitgekriegt
habe (und Hermann hat dies bestätigt, danke nochmals.).
Du hast ja anscheinend schon erkannt, was falsch läuft: die Informationspolitik.
Und wenn das ganze im August letzten Jahres auf legal-talk diskutiert
wurde, sollte noch Zeit gewesen sein, eine Ankündigung an die
Haupt-Mailingliste zu geben, oder? "Zeitnot" fällt also weg.
> Posts wie deiner schieben die OSMF in eine Position in die sie nicht
> gehört, und machen alle Anstrengungen das Lizenz-Schlamassel zu
> entwirren nur noch schwieriger.
Ich glaube nicht, daß *ein* einzelner Beitrag von mir geeignet ist,
die Foundation in eine Position zu schieben, die sie bei ihrer
Gründung erklärtermaßen _nicht_ besetzen wollte.
Dorthin hat sie sich selbst und ganz freiwillig begeben.
> Nachdem ich viele E-Mails zum Lizenz-Thema gelesen habe, reift in mir
> die Erkenntnis, dass da keineswegs eine "hidden agenda" am Werk war,
> sondern nur eine Kette von Missverständnissen, ausgelöst durch
> suboptimale Kommunikation.
OK, das wäre natürlich die Erklärung, die ich auch am liebsten
annehmen würde - ich habe nichts gegen die Foundation an sich.
Teilweise hatte ich in der Lizenz-Diskussion aber den Eindruck, daß es
nicht für nötig erachtet wurde, an der Kommunikation zu arbeiten.
Da finde ich es nicht "komplett daneben", nicht mehr von einem reinen
Mißverständnis auszugehen...
Grüße,
Martin
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