[Talk-de] Creative Commons zur ODbL
Sebastian Hohmann
mail at s-hohmann.de
So Mär 22 12:08:10 UTC 2009
Jonas Krückel (John07) schrieb:
> Christoph Eckert schrieb:
>> Moin,
>>
>>
>>
>> so ähnlich sehe ich das auch. Ich würde allerdings bevorzugen, dass man nicht
>> sagen muss, dass die Daten von OSM sind, sondern nur woher man sie hat. Sonst
>> haben wir das Problem, dass man bei "kumulativen" Werken eine ganze Liste von
>> Namen angeben muss.
>>
> [...]
> Ja, das ist mir im Prinzip egal, Hauptsache man kann, wenn man möchte,
> irgendwie herausfinden, wo die Daten her sind. Und je einfacher die
> Attribution ist (v.a. auf mobilen Geräten etc.) desto besser.
>
>> Obige Vorgehensweise würde vielleicht dem einen oder anderen Mapper nicht
>> gefallen:
>>
>> * OSM würde ab der zweiten Datenweitergabe nicht mehr direkt als Datenquelle
>> ersichtlich sein. Ich finde das auch nicht wichtig, denn mir ist nicht der
>> Name OSM wichtig, sondern dass es freie Geodaten gibt.
>>
>> * Forks wären möglich. Momentan sehe ich die Gefahr nicht. Würden aber unser
>> Projekt aus irgendwelchen Gründen einschlafen, können andere mit den Daten
>> weiterarbeiten. Ich finde das eine gute Sache, denn ich fände es sehr schade,
>> wenn unsere Bemühungen, die Daten einzusammeln, irgendwann umsonst waren.
>>
> +1
Wobei man auch darauf achten sollte, dass man es tatsächlich immer
nachvollziehen kann, woher die Daten stammen. Wenn A also die Daten von
OSM hat und B die Daten von A, dann sollte man auch wenn A plötzlich
seine Website oder was auch immer offline nimmt noch nachvollziehen
können, woher die Daten ursprünglich stammen. Da B aber nicht immer
kontrollieren kann ob A seine Website noch online hat, könnte man
vielleicht auch erst auf Nachfrage verlangen die Quellen anzugeben. Das
sollte schon relativ großzügig formuliert sein.
Jedenfalls wäre das immernoch um einiges einfacher als die Anforderungen
der ODbL.
Warum macht man nicht eigentlich mal eine unverbindliche Abstimmung in
der ganzen Community, bevor man gleich mit Datenlöschung droht? Dazu
könnte man kurz die unterschiedlichen Ansätze und Argumente formulieren
(ODbL, CC-BY-SA, CC0, PD mit BY) um mal einen Eindruck zu bekommen,
wieviele überhaupt abstimmen würden und wieviele sich für welche Art der
Lizenz begeistern könnten. Ansonsten kann man doch nur spekulieren,
welcher Lizenz denn tatsächlich zugestimmt würde. Dazu braucht man auch
erstmal keinen fertig formulierten Lizenztext. Zwar muss der letztlich
dann auch stimmen, aber wichtig sind doch erstmal die Ziele die damit
erreicht werden sollen.
Gruß,
Sebastian
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