[Talk-de] Postleitzahlen-Import
Frederik Ramm
frederik at remote.org
So Okt 4 22:27:47 UTC 2009
Hallo,
es gibt da einen Datensatz mit Postleitzahlengebieten in
Deutschland, den wir vielleicht importieren koennen (Lizenzfrage ist
noch nicht so 100% klar, aber sieht gut aus).
Leider ist derjenige, der den Import urspruenglich machen wollte,
abgesprungen, daher schau ich mir das jetzt mal genauer an.
Im Vorfeld haette ich aber gern mal von Euch ein Meinungsbild zu der
Frage, wie man diesen Import am besten macht. Die PLZ-Gebiete verlaufen
ja nicht selten entlang von Kreisgrenzen, und es waere daher
wuenschenswert (so denke ich zumindest), dass dort, wo dies der Fall
ist, auch ein gemeinsamer Way benutzt wird (der dann sowohl in der
Relation "Kreis XYZ" als auch in der Relation "PLZ-Gebiet 12345" ist).
Natuerlich passen die Daten, die uns jetzt fuer die PLZen vorliegen,
nicht 100% zu den existierenden Kreisgrenzen (es ist vermutlich davon
auszugehen, dass unsere Kreisgrenzendaten "richtiger" sind als die
PLZ-Daten).
Nun sehe ich die folgenden Moeglichkeiten:
1. Wir importieren die PLZ-Gebiete einfach so, wie sie sind (eine
Relation fuer jedes Gebiet, einen Grenz-Way zwischen je zwei Gebieten).
Das geht schnell und unkompliziert - aber dann muessten alle spaeter mit
anpacken, an den Stellen, wo PLZen und Kreise (oder Gemeinden)
gemeinsame Grenzen haben, das entsprechend umzubauen (d.h. ein Stueck
des importierten PLZ-Ways entfernen und stattdessen ein Stueck
Kreisgrenze in die PLZ-Relation aufnehmen).
2. Wir importieren gar nichts, sondern bauen lediglich ein Overlay im
OSM-Inspector wie seinerzeit fuer die Daten von Strassen NRW, so dass
jeder in seine Gegend reinzoomen kann und sich einzelne PLZ-Gebiete in
den JOSM holen und dann zu OSM hochladen kann, oder aber auch nur die
PLZ-Gebiete als WMS im JOSM anzeigen und obendrauf dann was abmalen.
3. Wir versuchen uns an einem halb-automatischen Verfahren der Art:
"Bilde einen Buffer von x Metern um alle Kreisgrenzen. Wenn eine
PLZ-Grenze in diesem Bereich verlaeuft, nimm an, dass sie eigentlich mit
der Kreisgrenze identisch ist, und verwende einen Teil der Kreisgrenze
mit". Ich brauche zumindest den halbwegs GIS-erprobten unter Euch nicht
zu erklaeren, dass das nicht unbedingt trivial ist, und es ist zu
erwarten, dass es auch da eine ganze Menge Problemchen gibt, die spaeter
von Hand repariert werden muessen. Andererseits wuerde man durch den
erhoehten Programmieraufwand hier vermutlich am Ende die wenigste
Handarbeit erzeugen.
Wie denkt ihr so darueber?
Im Fall von (3) waere auch zu erwaegen, ob man dieses Verfahren auf
bereits existierende Ortsgrenzen ausweitet.
Bye
Frederik
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