[Talk-de] Relationsstruktur fuer geografische Einordnung - is_in

Mirko Küster webmaster at ts-eastrail.de
Do Okt 8 11:39:33 UTC 2009


> Ich kann bei einer Suche keinen Unterschied erkennen ob kein is_in 
> gefunden
> wird oder ob das Objekt nicht in einer entsprechenden Relation (Variante 
> B)
> oder nicht in einem entsprechenden Polygon(Variante A, robuster) ist.

Nichts was sich nicht durch eine einfache Aktion ändern lassen würde. Der 
Wildwuchs resultiert schlicht aus nicht vorhandener Doku. Die Leute haben 
sich einfach an die teilweise auch falschen Einträge der OpenGeo DB oder 
Nachbarorten gehalten. Denn es stand ja nirgends eine einheitliche 
Schreibweise oder Struktur.

Wie sollen sich denn da zufällig alle unwissentlich auf einen einheitlichen 
Konsens einigen? Geht schlicht und einfach nicht! Wenn ich eine einheitliche 
vorgehensweise wünsche muss ich diese dokumentieren und vor allem so breit 
wie möglich bekannt machen. Die Leute haben keine Glaskugel, oder sind Borg 
die mal eben die ganze DB Assimilieren und auf Effizienz prüfen. Das hier 
alles automatisch auf Wunsch eines Programmiereres läuft ist schlicht und 
ergreifend unrealistisches Wunschdenken.

Es ist eigentlich so pipi einfach. Wenn dich das Problem so extrem nervt, 
dokumentiere richtige Schreibweisen und Bäume und verbreite es. Dann kann 
man eine Aktion daraus machen und zack ist alles geritzt. Manches ginge 
sogar automatisch, was auch ein Bot schon versuchte, teils aber leider auch 
nicht ohne weiteren Bockmist zu bauen.

> Bei einem Polygon kann das nicht passieren und bei einer Relation
> ist jedes in sie eingetragene Objekt auch mit grosser Sicherheit richtig.

Und wie das passiert! Erst vor wenigen Tagen musste ich sämtliche AGS und 
dutzende Zugehörigkeiten in Relationen in gesamt Sachsen-Anhalt ändern. Die 
Leute haben zwar versucht die Gebietsreformen an den Grenzsegmenten 
anzupassen, den Rest aber vergessen. Nur weil ich eine andere 
Zusammenfassung wähle behebe ich das Problem nicht automatisch.

Dokumentation und Aufklärung ist das A und O. Dem einfachen Mapper sind 
irgendwelche weit entferten Auswertungen und Auswirkungen oft nichtmal 
bewusst. Er kann nicht riechen das es dann irgendwo in einer ihm vielleicht 
völlig unbekannten Anwendung klemmt.

Du vernachlässigst hier massiv die Komponente Mensch. Rein technisch ist das 
nicht lösbar.

> Ich sehe das eher anders herum. Wenn keiner sie benutzt, werden die
> Editoren auch nicht besser da weder Anforderungen erkannt werden noch
> eine Priorität (um nicht Leidensdruck zu sagen) für solche Verbesserungen
> besteht.

Wenn jemand Realationen nicht anpackt, dann weil er sie nicht versteht 
und/oder Angst hat etwas kaputt zu machen, was auch schon an vielen Stellen 
gepostet wurde. Das ist bereits schon die Initialzündung das hier etwas zu 
tun ist. So wie du dir das ausmalst wird es nichts. Und wenn es dumm läuft, 
du die Leute zur Nutzung solcher Dinge zwingst, provozierst du damit nur 
massenhaft Datenschrott, frustrierte Mitstreiter und bist am ende auch nur 
nicht schlauer.

Gruß
Mirko 





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