[Talk-de] Ideen Sammel, und organisieren eines CCBYSA 2.0 Forks

Frederik Ramm frederik at remote.org
Mi Aug 25 07:53:30 UTC 2010


Hallo,

Fichtennadel wrote:
> Oben schreibst Du "SMOP", dann aber "ne Menge Aufwand"?
> Muss nicht genau diese Entscheidung "ist dieses Objekt CC-by-SA oder
> ODbL" ohnehin programmiert werden? 

Ja, wobei es denkbar ist, dass man das nicht 100% algorithmisch 
entscheidet, sondern auch "crowdsourced", d.h. Menschen das begutachten 
und entscheiden laesst.

Was viel Aufwand ist, waere die Unterstuetzung dafuer in Editoren 
("Achtung, Du baust gerade einen Way, der einen Node benutzt, der...") - 
das muesste ja in *jedem* Editor eingebaut werden.

> Der Punkt "auf Sand gebaut" ist - glaube ich - für viele der
> Diskussionen hier verantwortlich. Niemand kann einem doch im Moment
> beantworten, wieviele Objekte allgemein und vor allem konkret das
> Objekt, das ich gerade bearbeite, die Lizenzumstellung überleben.
> 
> Und diese Unwissenheit um die "Löschgefährdung" ist meiner Ansicht
> nach Ursache für Motivationsverlust und Widerstand (gegen die Art der
> Umstellung)!
> 
> Auch ich habe im Moment wenig Lust zu taggen und zu korrigieren, wenn
> dann meine Arbeit in einem halben Jahr wegen Nicht-Erreichbarkeit des
> Ersterstellers in der Tonne landet. Derzeit erfasse ich daher nur mehr
> neue Wege.

Ich stimme ueberein, dass moeglichst schnell Software gebastelt werden 
muss, die es einem Mapper ermoeglichst, zu sehen, wo (noch) Sand ist und 
wo schon Beton.

> Fazit: bitte die Regeln zur "Löschgefährdung" so zu formulieren, damit
> dann daraus ein Algorithmus abgeleitet werden kann! Erfahrungsgemäß
> ist die Implementierung dann weniger das Problem - sobald mal die
> Regeln klar spezifiziert sind. Und die Arbeit muss ohnehin getan
> werden, je früher um so besser.

Also zumindest eine konservative Regel, die einem sicher sagt, was nicht 
gefaehrdet ist, duerfte leicht zu machen sein. Es wird aber immer 
Grenzfaelle geben, so man nicht weiss, ob ein Edit eines 
nicht-zustimmenden Benutzers X das Objekt tatsaechlich loeschgefaehrdet 
macht, das wird algorithmisch nicht immer leicht sein. Jeder Algorithmus 
wird vermutlich weit mehr Objekte als loeschgefaehrdet ausweisen, als es 
tatsaechlich sind. Das wuerde dann wiederum Wehgeschrei verursachen. Da 
muss man eine gute Loesung finden...

Bye
Frederik






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