[Talk-de] Ideen Sammel, und organisieren eines CCBYSA 2.0 Forks

Fichtennadel soskifub at gmail.com
Mi Aug 25 06:27:47 UTC 2010


2010/8/25 Frederik Ramm <frederik at remote.org>:
> Matthias Versen wrote:
>> Wenn ich (als Beispiel) wegen dem anlegen einer Relation eine Straße
>> splitte, dann tauche ich als "Uhrheber" von eimem der beiden ways auf ohne
>> das ich allerdings das Uhrheberrecht habe.
>
> [snip] .. So ganz schwierig ist es nicht, ... [snip]
>
> Es ist also ein "SMOP", "Simple Matter of Programming" - man muss es nur
> programmieren.
>
> [snip]
> Aber: Das waere nur moeglich, wenn
> wir dafuer sorgen, dass nicht nur Leute, die nicht zugestimmt haben, nicht
> mehr editieren duerfen, sondern dass auch Leute, die zugestimmt haben, keine
> Objekte mehr editieren, die "loeschgefaehrdet" sind! Sonst wird ja waehrend
> der ganzen Zeit munter "auf Sand gebaut", wie Tirkon befuerchtete. Wenn eine
> solche Uebergangszeit laenger als 1-2 Monate dauert, dann muesst man echt
> dafuer sorgen, das JOSM Dich gleich warnt: "Achtung, das Objekt, das Du
> gerade editierst, ist loeschgefaehrdet, am besten legst Du es komplett neu
> an, aber verletze dabei nicht die Rechte der anderen Bearbeiter."
>
> Das waere aber ne Menge Aufwand.

Also genau diese Funktionalität wäre in der Umstellungsphase in JOSM
und Potlatch exterm wichtig!

Oben schreibst Du "SMOP", dann aber "ne Menge Aufwand"?
Muss nicht genau diese Entscheidung "ist dieses Objekt CC-by-SA oder
ODbL" ohnehin programmiert werden? Wie soll denn sonst 2011
entschieden werden, was im neuen ODbL-Planetfile landet und was nicht?
Das wird wohl kaum händisch gemacht werden können.

Der Punkt "auf Sand gebaut" ist - glaube ich - für viele der
Diskussionen hier verantwortlich. Niemand kann einem doch im Moment
beantworten, wieviele Objekte allgemein und vor allem konkret das
Objekt, das ich gerade bearbeite, die Lizenzumstellung überleben.

Und diese Unwissenheit um die "Löschgefährdung" ist meiner Ansicht
nach Ursache für Motivationsverlust und Widerstand (gegen die Art der
Umstellung)!

Auch ich habe im Moment wenig Lust zu taggen und zu korrigieren, wenn
dann meine Arbeit in einem halben Jahr wegen Nicht-Erreichbarkeit des
Ersterstellers in der Tonne landet. Derzeit erfasse ich daher nur mehr
neue Wege.
Würde ich aber am Objekt (way, node, ...) erkennen können, ob es noch
löschgefährdet ist, könnte ich 1. versuchen den Urheber zu
kontaktieren und 2. wenn ich den nicht erreiche, das Objekt komplett
neu erstellen.

Fazit: bitte die Regeln zur "Löschgefährdung" so zu formulieren, damit
dann daraus ein Algorithmus abgeleitet werden kann! Erfahrungsgemäß
ist die Implementierung dann weniger das Problem - sobald mal die
Regeln klar spezifiziert sind. Und die Arbeit muss ohnehin getan
werden, je früher um so besser.

Viele Grüße,
  Georg




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