[Talk-de] Apple User

Christian Schmitt schmittrich at yahoo.de
Mi Feb 24 13:24:47 UTC 2010


Hallo Bernd,


Am 23.02.2010 um 17:23 schrieb Bernd Wurst:

> Allerdings: Über Geschmack streiten ist doof.

ACK

>
> (Ich will irgendwann mal den ersten Apple-User kennen lernen, der es
> *akzeptiert*, dass nicht jeder sein Betriebssystem nicht nach Optik  
> aussucht
> bzw. wenn man es täte, nicht jeder zwangsläufig bei Apple landen  
> würde.)

Die Optik ist nur ein Kriterium, sicher nicht das Wichtigste (bei mir  
zumindest, glaube ich jedenfalls).

> Man musste dafür auch schon immer tief in die Tasche greifen und  
> sich dem
> Diktat einer Firma unterwerfen (du darfst *diese* Zubehör-Hardware  
> kaufen und
> du darfst *jene* Software nutzen).

Naja im Bereich Computer hat sich das in den vergangenen 10 Jahren  
doch sehr stark relativiert. Die Anschluss-Möglichkeiten für  
Peripherie entsprechen heute den Standards und die Auswahl ist  
dementsprechend groß.
Auf der Software-Seite gibt es die Möglichkeit Windows-proprietäre  
Programme unter Parallels laufen zu lassen. Das funktioniert  
erstaunlich gut. Schnell, problemlos, ohne Abstürze.

Bei iPhone und iPod (und demnächst iPad) sieht es sicher anders aus.  
Da trifft der Vergleich mit dem goldenen Käfig (bedingt) zu. Wobei das  
Konzept mit dem App-Store schon genial ist.

>> Aber wie gesagt: es kommt darauf an worunter
>> man die bisweilen stunden- oder tagelange Rumtüftelei mit Hard- und
>> Software-Problemen unter Windows verbucht.
>
> Zum Glück hast du keine Vorurteile. :)
>
> Mit jedem heutigen System (vorab passend ausgesuchte Hard- und  
> Software-
> Kombination vorausgesetzt) kann man erstmal ne Reihe Dinge tun ohne  
> dass es
> stressig wird. Ob man dann noch mehr machen will oder überhaupt mehr  
> machen
> kann ist ne andere Sache.

Mag sein dass auch in der Microsoft-Welt die Entwicklung weiter  
gegangen ist. Als ich vor über 10 Jahren auf Apple Macintosh  
umgestiegen bin, kam es mir vor als wechselte ich von einem alten  
klapprigen Anfänger-Auto zu einem ausgereiften Mittelklasse-Wagen. Der  
Anlass war damals eine 3tägige Ochsentour, während der ich auf meinem  
beruflich genutzten PC unter Windows 98 vier Erweiterungskarten  
gleichzeitig installieren musste. Wenn ich alleine an die verlorene  
Arbeitszeit denke .. und den Ärger noch dazu .. da müsste mir Bill  
Gates eigentlich heute noch Schmerzensgeld zahlen.

Der Mac brachte mir dann das Schlüsselerlebnis: Auspacken,  
Anschließen, Arbeiten.

Nunja, diese Diskussion hat mir zumindest eines gebracht: ein  
Umdenkprozess, aufgrund dessen ich bei meiner nächsten  
Kaufentscheidung zumindest mal wieder in Erwägung ziehen werde, auf  
Windows zurückzuswitchen.

Windows XP ist auch ein richtig gutes, ausgereiftes Betriebssystem,  
das will ich gar nicht abstreiten. Windows Vista so lala (frisst viel  
Ressourcen und will ständig gepatcht werden). Windows 7 hab ich  
aktuell noch nicht getestet.

Gibt es denn aktuell ein PC-Notebook, das ausstattungsmäßig dem  
MacBook Pro 17" das Wasser reichen kann (und noch dazu preiswerter ist)?
Killerkriterien sind für mich:
1) Full-HD-Bildschirm im Breitformat, hintergrundbeleuchtet
2) Energieeffizienz (Akkulaufzeit je nach Nutzung 6 bis 8 Stunden)
3) Geräuschentwicklung praktisch null (außer der Festplatte darf kein  
Lüfter zu hören sein, es sei denn der Prozessor ist ausgelastet)
4) Wechsel in den Ruhezustand und Wieder-Aufwachen muss so gut  
funktionieren, dass man mind. 2 Wochen am Stück so verfahren kann  
(ohne Abstürze / ohne zwischenzeitlichen Neustart)
5) Paralleler Betrieb eines externen Bildschirms muss möglich sein

Gruß,
Christian



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