[Talk-de] Die Track Seuche

Tirkon tirkon33 at yahoo.de
So Jun 27 00:07:53 UTC 2010


M?rtin Koppenhoefer <dieterdreist at gmail.com> wrote:

>> Auch bei vier Metern Breite und einer teuren Brücke ist das Teil mit
>> Track-grade3 im Anschluss quasi eine Sackgasse. Der
>> Verbindungscharakter der Straße im Gesamtnetz und damit "unclassified"
>> ist für mich doch sehr in Frage gestellt, zumal wenige Meter weiter
>> eine parallele secondary verläuft.

>m.E. wird eine unclassified durch eine parallele secondary nicht zu
>track abgewertet, sofern es sich um eine dem öffentlichen Verkehr
>gewidmete Verbindungs-Straße handelt. Die Brücke ist dabei durchaus
>ein Argument, dass es eher kein Track sein wird.

Die secondary war ja auch nicht das Hauptargument, sondern hatte
lediglich verstärkenden Charakter. Wenn unclassified, dann sollte eine
Route mit solchem Tag auf beiden Seiten am Netz hängen. Eine
Unterbrechung mit trackgrade2, der von einem PKW noch mit Vorsicht
befahren werden kann, wäre für eine kurze Strecke das höchste der
Gefühle. Hier verläuft aber die Route zu mindestens drei Viertel über
trackgrade3. Das ist IMHO nicht mehr akzeptabel als Verbindungsstraße.

Wir haben hier auch solche tollen Asphalt-Straßen mitsamt Brücken, die
dann auf einem Acker enden oder in zwei Spuren auf irdenem Boden
übergehen. Zunächst wundert man sich, warum geländegängige Traktoren
so etwas brauchen. Des Rätsels Lösung: Lohnunternehmer (oder die
Landwirte selbst?) karren hier mit Sattelschleppern ihre
überdimensionalen nicht straßentauglichen Ackermaschinen an. Ob das im
besprochenen Fall so ist, kann ich natürlich nicht sagen.

Die Straßenuntauglichkeit wird übrigens vor allem dann deutlich, wenn
man sich - vermutlich zwecks Einsparung des Schleppers - dennoch damit
auf die Straße traut, und nicht zwischen Verkehrsinsel und Straßenrand
passt und beides überfahren muss. :-( Und offensichtlich, da nicht für
die Straße gebaut, haben die Gefährte nicht einmal gelbes Blinklicht. 





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