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Falk Zscheile falk.zscheile at googlemail.com
Di Mär 23 11:15:01 UTC 2010


Am 23. März 2010 11:49 schrieb Matthias Versen <spam at mversen.de>:
> olvagor wrote:
>>>  Denkst du (uns auch andere) eigentlich auch daran, daß ein
>>>  Neueinsteiger überhaupt eine Chance haben sollte, irgendwie
>>>  durchzublicken?
>>
>> Nein, an die denke ich nicht. Das ist ein Problem, das eher von
>
> Ziemlich arrogant, findest Du nicht ?
>
>
>> Editor-Seite angegangen werden muss. Was ich schon vorher sagte: wir
>> können doch unsere Daten nicht künstlich schlecht halten, damit
>> Einsteiger damit keine Probleme haben. Eine Karte ist schlicht und
>> ergreifend ein komplexes Ding, wenn sie mal nen gewissen
>> Genauigkeitsgrad erreich hat.
>
> Extrem arrogant finde ich !
> So arrogant das ich solche Flächen wohl einfach löschen werde wenn ich
> denen begegne und die mich stören denn viele Daten in OSM kommen genau
> von solchen Anfängern und OSM lebt von Ihnen.
>
>
Ich sehe das etwas entspannter. Meiner Meinung nach wird sich das von
selbst regulieren. Ein paar Enthusiasten preschen mit neuen Ideen vor.
Durchsetzen wird es sich aber nur wenn die breite Masse der Mapper
folgt. Dies tun sie nur, wenn sie von der neuen Idee überzeugt sind
und diese eine gewisse Komplexität nicht überschreitet. Wird es für
die Mehrzahl der Hobbykartographen zu komplex, lassen sie die Finger
davon und wenden sich ab oder anderen OSM-Dingen zu. Meine Prognose
ist, dass es hochkomplexe Gebiete geben wird (dort wo es besonders
aktive detailverliebte Mapper gibt). Und andere, die dahinter weit
zurück bleiben, wobei diese Gebiete die Mehrheit sein werden. Damit
werden sich aber Anwendungen, die hochkomplexe Schemen auswerten in
Grenzen halten und sich letztendlich nicht durchsetzen. Wo die Grenze
"etabliert" und "avatgarde" liegen wird ist natürlich  ungewiss. Daher
versuchen und sehen was daraus wird. Hauptsache die Funktionsfähigkeit
des etablierten Datenschemas bleibt erhalten.

Außerdem sind uns durch unsere Geräte Genauigkeitsgrenzen gesetzt, die
gleichzeitig auch eine Grenze für den zu erfassenden
Detaillierungsgrad darstellen.  Diese wird ja nun mit den Luftbildern
deutlich unterboten. Aber wenn ich es richtig verstanden habe stehen
uns diese Bilder auch nur temporär zur Verfügung. Deshalb auch hier --
sehen was daraus wird. Findet das Projekt keine Fortsetzung hat sich
das hier diskutierte Problem von allein erledigt.

Gruß, Falk




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