[Talk-de] Tagging trams / übliches Vorgehen / OSM Buch

M∡rtin Koppenhoefer dieterdreist at gmail.com
Di Okt 12 14:54:59 UTC 2010


Am 12. Oktober 2010 13:44 schrieb Andreas Labres <list at lab.at>:
> Moment... ich halte das oneway Attribut für die Straßenbahn nicht wirlich für
> relevant.


das war auch nur ein Beispiel. Operator dürfte relevant sein: die
Straßenbahnschienen betreibt jemand anderes als die Straße. Es sind 2
verschiedene Objekte, die eben an einer ähnlichen Stelle liegen (es
ist nur dann dieselbe, wenn die Mitte der Schienen mit der Mitte der
Straße übereinstimmt, das wäre allerdings Zufall).


> Grundsätzlich scheint mir das Konzept "Straßengraph" und man definiert beim
> einzelnen Straßenstück, wie der Querschitt aussieht (das dann aber im Detail,
> also ob Stuttgarter Schwellen oder eigener Bahnkörper und ob der Beton ist oder
> Rasen usw.) für vielversprechender.


das ist dann total klar (wenn es gut gemacht ist) wie Du schreibst "am
einzelnen Straßenstück", aber es wird komplett unklar und
undurchsichtig an jeder Kreuzung und Einmündung. Eigenschaften (und
Besonderheiten) den einzelnen Teilen zuzuordnen, wenn sie eben in OSM
kein "einzelnes Teil" mehr sind, sondern nur abstrakt über eine
Querschnittsbeschreibung abgebildet sind, ist quasi unmöglich. Denke
z.B. mal an eine Barrier auf dem Gehweg. Ohne expliziten Gehweg
praktisch nicht verständlich abbildbar. Oder eine Gehwegverengung.
Sobald man diese Details mappen will (und das will man z.B. für
Rollstuhlrouting), geht es ohne explizite Ways nur mit Kopfständen und
dermaßen abstrakten Konstrukten, dass es der nächste Mapper wieder
zerschießt, weil er gar nicht verstanden hat, was da los ist.

Gruß Martin




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