[Talk-de] Qualitätsvergleich, war schlechteste Wertung

Garry GarryD2 at gmx.de
Fr Okt 29 01:16:45 UTC 2010


Am 26.10.2010 11:43, schrieb M∡rtin Koppenhoefer:
> Am 25. Oktober 2010 20:56 schrieb qbert biker<qbert1 at gmx.de>:
>
>> - Schwammige Beschreibungen, die man sich in einem
>> unübersichtlichen Wiki selber zusammensuchen muss und die
>> auch nicht durchgängig angewendet werden.
>
> das wird sich bei einem crowdgesourceten Anarchoprojekt wie OSM
> systembedingt nicht vermeiden lassen und hat auf der anderen Seite ja
> auch positive Effekte.
Das mag ein Argument für die Anfangszeit gewesen sein um möglichst 
schnell aus dem Nichts was
aufbauen zu können bei dem man noch nicht genau weiss was daraus werden 
soll.
Inzwischen sollte man aber ausreichend Erfahrung haben und wissen an 
welchen Stellen es klemmt um daraus
eine geeignete, eindeutigere Regelung zuformulieren, auch um von den 
lokalen Auslegungen weg zu kommen.

> Wer routen will, muss sich natürlich die Daten entsprechend
> vorbereiten, das ist klar. Wir sind ja keine reine Routingdatenbank.
Bei einer Datensammlung die den Anspruch erhebt aktuell zu sein bzw. 
schnell auf aktuelle Gegebenheiten
reagieren zu können sollte diese "Vorbereitung" kleinstmöglich 
ausfallen. Was bringt sonst eine tagesaktuelle
Datenbank wenn die Anwendungen damit nur in sehr viel grösseren 
Abständen aktualisiert werden können und unnötige
immer wieder der gleiche grosse Rechenaufwand betrieben werden muss um 
ein Endprodukt zu erhalten?
>
> ich sehe das eher so: wir bieten die Daten kostenlos an z.T. in einer
> besseren Qualität als kommerzielle Anbieter. Der Preis dafür ist, dass
> man sich ein bisschen anstrengen muss bei der Interpretation /
> Auswertung. Diese Hürde werden immer mehr auf sich nehmen, je besser
> und vollständiger unsere Daten werden, sieht man ja schon jetzt
> unübersehbar (z.B. Skobbler, AOL).
Kommt darauf an was man die Qualität festmacht.
Ein Qualitätsmagel an OSM ist dass sich lokal unterschiedliche 
Mappinggewohnheiten ausgeprägt haben so dass man sowohl
lokal als auch zeitlich gesehen unterschiedliche Voraussetzungen 
berücksichtigen muss.
Und mit dem "ein bischen anstrengen" könnte man sich ja noch anfreunden 
wenn man es nur einmalig implemetieren müsste -
tatsächlich muss man es aber ständig anpassen und bei jeder 
Kartengenerierung - teilweise mehrfach täglich - muss der
Rechner auch jedesmal die Anstrenung erneut bringen.

Garry





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