[Talk-de] Google maps nutzt Geobasisdaten

Peter Peter.Osm at gmx.net
So Dez 11 18:35:15 UTC 2011


Am 11.12.2011 18:44, schrieb Tirkon:
> Andi K<test9990 at gmx.de>  wrote:

>> Ich bin gespannt, wie wir das organisatorisch auf die Beine stellen können, jetzt mit Google
>> mitzuziehen und die Kommunen und Länder zu überzeugen, ihre Geobasisdaten zur Verfügung zu stellen.

> Brauchen wir nicht.

Finde ich schon.
Da spart man sich 99,9% blöder Fleißarbeit.

Es mag zwar mal entspannend sein paar Häuser über Bing zu erfassen,
aber sooo geil ist das auch nicht. Sinnvoller wäre z.B. in der
Zeit Wikipedia verlinkung, Namen von Läden, Öffnungszeiten,
TelNr von Pois, www-seiten, ...

Da nähme man besser die 99,5% guten amtlichen Daten und freut sich
das in de der 'Open Data' Gedanke voran schreitet (wenn die Ämter
die Daten freigeben würden, das es technisch geht haben sie ja wohl
gerade bewiesen) Open Data voranzubringen ist ein guter Teil warum ich
bei OSM mitmache. Wenn wir alles drin haben geben auch die Ämter nach.

Irgendwie schon schade um die Mio h Fleißarbeit bereits vom Amt
erfasste Daten nochmal zu erfassen. Aber warum sollte man noch
weitere Mio h investieren - wenn die Daten freigegeben werden würden.


>> Denn Google maps nutzt die seit heute, die Vollständigkeit der Wege liegt bei fast 100% und das walk
>> routing ist somit überall perfekt.

> Nö, dieselben Fehler wie in den amtlichen Karten.

Die kann man dann ja manuell rausnehmen.
Ein Spaziergang von 1h braucht 2h+ Nachbearbeitung für's mappen.
Wenn man nur noch schaut ob das alles korrekt ist wäre das weniger.

Wie bereits von anderen genannt ist es auf dem Land doch schon bischen
dünn. Wenn man dann noch annimmt das 100% korrekt eh nie erreicht wird
so wäre ich zufriedener wenn wir die Daten auch haben könnten.

Problem ist natürlich das man die nicht einfach so reinkippen kann,
dafür ist .de schon viel zu gut erfasst. Aber z.B. Ortsweise als
eine Möglichkeit, gerade auf dem Land ist in Örtchen zum Teil
*gar nix*. Könnte man den Ort in Josm laden, prüfen, bereits erfasste
Dubletten raus nehmen wäre das IMHO sehr gut.

Dazu muß man beachten das außer paar Geographen die amtlichen Daten
wahrscheinlich vollkommen ausreichen würden, gerade in Orten.
Otto Normal User ist da eher Bodenständig, wenn er 1x in 10 Jahren
was nicht gleich findet und fragen muß macht dem das gar nix.
Ich weiß nicht ob die Beispiele von schlechten Daten Einzelfälle sind,
die in Wald und Flur. Die könnte man ja erst nach besichtigung vor Ort
rein nehmen.

Nachteil ist natürlich das was wohl in .fr geschieht (soweit ich
hier las). Das sich keiner Verantwortlich fühlt, nix macht da ja
eh' schon da, etc. Könnte man evtl. ändern. Oder halt akzeptieren,
besser als ein komplett unerfasstes Kaft.


Das beste wäre (ferne Zukunft) das die Professionellen in den
Ämtern ihre Daten in OSM eintragen. IMHO echtes Open Data.
Ok, da wiehert dann der Amtsschimmel etwas öfter und die meinen
immer recht zu haben - aber sowas gibt es heute ja auch schon in
OSM.


Peter





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