[Talk-de] deutsche Abkürzungen in Eisenbahn-Spezialtags
Stephan Wolff
s.wolff at web.de
Mo Dez 12 22:31:55 UTC 2011
Am 12.12.2011 20:43, schrieb Alexander Matheisen:
> Am Montag, 12. Dezember 2011, 20:27:22 schrieb Stephan Wolff:
>> Moin!
>> Als Eisenbahnlaie möchte ich eine Grundsatzfrage stellen:
>> welchen Nutzen hat diese Information in der OSM-Datenbank?
>>
> PZB ist nur bis 160km/h zugelassen, für Geschwindigkeiten darüber ist LZB
> notwendig. Daher wird LZB vor allem auf Hochgeschwindigkeitsstrecken verbaut.
> PZB wiederum ist vorgeschrieben, wenn mehr als 100km/h gefahren werden soll.
Die zulässige Geschwindigkeit kann man doch in "maxspeed" unterbringen.
Die dafür nötigen technischen Voraussetzungen an Unterbau, Schwellen,
Schienen und Sicherungssysteme muss man nicht als Zusatztags erfassen.
> So gesehen ist es für den Normaluser uninteressant, aber dann könntest du bei
> Pipelines, Seefahrtszeichen oder dem Hochspannungsnetz genauso argumentieren.
Das ist nicht vergleichbar:
- Pipelines sind meist klar im Gelände sichtbar. Unterwasserpipelines
führen zu Ankerverboten. (Die städtische Infrastruktur erfasse ich
allerdings nicht.)
- Seefahrtszeichen sind für Kajakfahrer, Ruderer, Segler etc.
offensichtlich relevant. Ich nutze OSM-Daten auf dem Wasser!
- Hochspannungsleitungen sind weit sichtbare Orientierungshilfen,
Gefahrstellen für Drachen, Fallschirmspringer und Segelflieger,
Angstobjekte für Elektrosmogphobiker, Geräuschquellen ...
Selbst in der Tageszeitung finden sich Karten des Hochspannungsnetzes.
> Wieso sollte man LZB/PZB denn auch nicht erfassen? Die Gleise existieren
> sowieso schon und es würde ja nur ein Tag hinzugefügt. Ändern tun sich diese
> Informationen auch nicht so schnell, prinzipiell nur bei Streckenum- oder
> Streckenneubauten.
Ich möchte niemanden hindern, diese Daten zu erfassen. Aber ohne
konkreten Nutzen werde ich mich nicht beteiligen.
Viele Grüße
Stephan
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